MuKi-Basar Bachem
Erfolgsmodell seit fast 30 Jahren

Treffen auf dem Muki-Basar: (von links nach rechts) Nina Drossard (Leiterin Orga-Team), Stephanie Heuser, Susanne Stupp (Bürgermeisterin der Stadt Frechen), Jennifer Bürger und Helga Hillmann.  | Foto: Orga-Team Muki-Basar
  • Treffen auf dem Muki-Basar: (von links nach rechts) Nina Drossard (Leiterin Orga-Team), Stephanie Heuser, Susanne Stupp (Bürgermeisterin der Stadt Frechen), Jennifer Bürger und Helga Hillmann.
  • Foto: Orga-Team Muki-Basar

Der traditionelle Mutter-Kind-Basar in Bachem füllte das Haus Burggraben wieder bis auf den letzten Platz. Seit fast drei Jahrzehnten organisiert das ehrenamtliche Orga-Team zweimal jährlich den Basar, bei dem gebrauchte Kinderkleidung, Spielzeug und zahlreiche andere Artikel für Familien angeboten werden.

Frechen-Bachem (lk). Bürgermeisterin Susanne Stupp ließ es sich nicht nehmen, persönlich vorbeizukommen und sich ein Bild von der gut besuchten Veranstaltung zu machen. „Das ist er also, der sagenumwobene Muki-Basar. Jeder mit Kindern, den ich dazu gefragt habe, kennt ihn in Frechen! Heute bin ich selber mal mittendrin. Das ist ja unglaublich, was hier los ist!“, zeigte sie sich beeindruckt von der Vielzahl an Besuchern und der tollen Atmosphäre.

„Die Preise für gut erhaltene Kinderkleidung und Spielwaren sind in Zeiten, in denen alles teurer wird, unschlagbar. Aber auch der nachhaltige Gedanke spielt eine große Rolle“, erklärt Stephanie Heuser aus dem Orga-Team. Immer mehr Familien würden gut erhaltene Artikel nicht mehr einfach wegwerfen, sondern lieber zu verkaufen.Nina Drossard, die Leiterin des Orga-Teams, betont, dass die Einnahmen traditionell für gemeinnützige Zwecke in Frechen und Umgebung verwendet werden. „Seit jeher unterstützen wir mit den Erlösen verschiedene Projekte, die den Kindern und Familien in unserer Region zugutekommen. Egal ob es um die Teddy-Patenschaften des Frechener Integrationsdienstes, Sachspenden für die Flüchtlingshilfe, die Frechener Tafel oder Weihnachtsgeschenke für den Verein „Geschenke gegen Kindertränen e. V.“ geht – das Muki-Team hilft schnell und unbürokratisch“, so Drossard.

Die Unterstützung geht dabei weit über den Basar hinaus. Ein besonders neues Projekt ist die Kooperation mit dem St.-Katharinen Hospital in Frechen. Orga-Team-Mitglied Jennifer Bürger stellte den Kontakt her und sorgt dafür, dass die Geburtenstation mit gespendeter Babykleidung versorgt wird. Auch im Wartebereich der Station finden kleine Besucher Bücher oder Puzzle, die ihnen die Zeit vertreiben.

Das Basar-Team arbeitet auf ehrenamtlicher Basis und kann sich über die Hilfe zahlreicher engagierter Helfer freuen. „Ohne unsere vielen freiwilligen Helfer wäre das alles nicht möglich“, erklärt Helga Hillmann, die ebenfalls im Orga-Team tätig ist. „Die vier Tage, die für den Aufbau, Verkauf und Abbau des Basars benötigt werden, sind neben Beruf und Familie schon ein echter Kraftakt. Aber die Freude, etwas Gutes zu tun, macht alle Anstrengungen wieder wett. Manche Helferinnen unterstützen das Projekt seit fast 20 Jahren.“

Trotzdem sind sich alle einig: „Nach dem Basar ist vor dem Basar! Wir machen weiter, weil es einfach Sinn macht.“ Der Termin für den Herbstbasar steht schon fest: Am 27. September öffnet der Muki-Basar wieder seine Pforten im Haus Burggraben.

Wer ebenfalls helfen oder spenden möchte, kann sich gerne unter muki.basar.bachem@gmail.com melden.

Redakteur/in:

Lars Kindermann aus Rhein-Erft

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