Arbeitsmarkt im Februar
Saisonüblicher Trend

Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Brühl: Rainer Imkamp.  | Foto: Nicole Cuvelier
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Kreis Euskirchen - (bp). Die Zahl der Arbeitslosen ist im Februar gemäß dem
saisonüblichen Trend leicht gestiegen. Insgesamt waren 5596 Menschen
arbeitslos; das sind im Vergleich zum Vormonat 81 oder 1,5 Prozent
mehr. Der Bestand der Arbeitslosen liegt mit einem Minus von 267 oder
4,6 Prozent aber unter dem Niveau des Vorjahres. Die aktuelle
Arbeitslosenquote stieg um 0,1 Prozentpunkte auf 5,2 Prozent.

„Im Februar haben wir einen moderaten Anstieg der Arbeitslosigkeit
zum Vormonat Januar zu verzeichnen. Das ist saisontypisch. Das Plus
von 81 oder 1,5 Prozent gegenüber dem Januar entspricht dem
langfristigen Trend. Im Februar haben wir es meist im
Vormonatsvergleich mit eher leichten Schwankungen zu tun. Ein Grund
dafür ist, dass viele Menschen, die in witterungs- oder
saisonabhängigen Beschäftigungen standen, sich bereits in den
Vormonaten arbeitslos gemeldet haben“, so Rainer Imkamp,
Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Brühl.
Andererseits führe in der Regel das Ende der zwei- und
dreieinhalbjährigen Berufsausbildungen zu einem weiteren Anstieg.
„Der Effekt der endenden Berufsausbildungen war im Februar auch
leicht spürbar“, so Imkamp weiter.

Bei den Arbeitslosen unter 25 Jahren stieg die Anzahl der Arbeitslosen
um 57 Perso-nen auf nun 502 junge Menschen an, ein Anstieg um 12,8
Prozent im Vergleich zum Vormonat. Verglichen mit dem Vorjahresmonat
ging die Arbeitslosigkeit bei den jungen Erwachsenen um 14,9 Prozent
zurück, damit waren im Februar des vergangenen Jah-res 88 junge
Männer und Frauen mehr arbeitslos. „Von den jungen Arbeitslosen
wird ein Großteil nach kurzer Zeit, auch durch unsere Hilfe wieder
einen neuen Job finden. Um die anderen jungen Menschen kümmern wir
uns als Arbeitsagentur besonders intensiv, damit der Region keine
Fachkraft verloren geht“, so Imkamp abschließend.

Insgesamt konnten 7059 Menschen aus dem Kreis Euskirchen im Februar
keiner regulären Beschäftigung nachgehen (Unterbeschäftigung).
Damit lag die Zahl der Menschen ohne Beschäftigung über dem Wert des
Vormonats (6891) aber 239 oder 3,3 Prozent unter dem des
Vorjahresmonats. Der Entlastungseffekt durch arbeitsmarktpolitische
Aktivitäten ist weiterhin beachtlich. Ohne die Entlastung hätte die
Arbeitslosenquote im Kreis Euskirchen im Februar bei 6,5 gelegen statt
bei 5,2 Prozent.  

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RAG - Redaktion

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