Hol- und Bringzonen
Zonen für „Elterntaxi“

Foto: Kirchharz
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Erftstadt-Liblar (me). Um die Verkehrssicherheit für die Kinder der Donatus-Grundschule zu verbessern, ist in den letzten Jahren an vielen Stellen investiert worden. Zugleich profitieren die Kinder von einem Verkehrszähmerprogramm, mit dem sie zu bewussten und verantwortungsvollen Verkehrsbeteiligten erzogen werden. Nun wurden „Elterntaxi“-Zonen in der Rostocker Straße und der Theodor-Heuss-Straße eingerichtet. Eltern die ihre Kinder zur Schule bringen, sollen nicht mehr direkt vor der Schule halten. Drei Säulen umfasst das schulische Mobilitätsmanagement für die Donatusschule, erläuterte die städtische Mobilitätsmanagerin Inge Raduner: „Die erste Säule betrifft in erster Linie die Stadt, die Schulwege sicher machen muss. Die zweite Säule ist die Erziehung der Kinder in der Schule und die dritte Säule ist, gefährliche Situationen im direkten Umfeld der Schule abzustellen.“ Aus diesem Grund habe man nun eine Hol- und Bringzone für die Eltern eingerichtet, die ihre Kinder nicht zu Fuß oder mit dem Schulbus zur Schule schicken, erläuterte Jens Leven vom Büro BUEFFEE für Forschung, Entwicklung und Evaluation aus Wuppertal. Gemeinsam mit Bürgermeisterin Carolin Weitzel und dem Technischen Beigeordneten Dirk Schulz markierten Schüler der Donatusschule nun den Gehweg um die neue Hol- und Bringzone mit gelben Füßen. Im Bereich der Rostocker Straße und der Theodor-Heuss-Straße 16-18 ist von montags bis freitags eine Halteverbotszone von 7.30 bis 8 Uhr eingerichtet. Schulleiterin Renate Lehmann betonte, wie wichtig es für ihre Schule sei, den Verkehr insbesondere in den Morgenstunden zu entzerren: „Wir sind eine der größten Grundschulen im Land und möchten unsere Kinder dazu erziehen zu Fuß, mit dem Bus oder einem Tretroller oder Fahrrad zur Schule zu kommen. Deshalb haben wir mit dem Verkehrszähmerprogramm auch ein Belohnungssystem für die Kinder eingeführt. Für vorbildliches Verhalten gibt es beispielsweise schon mal Hausaufgabenfrei. Aber nicht immer ist es möglich, auf das Auto zu verzichten.“

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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