Köttingen/Kierdorf: 5-Punkte-Plan

Neue Probleme für neue Sportanlage

Erftstadt-Köttingen/Kierdorf. Im jüngsten Sportausschuss war erneut die neue Sportanlage für die Ortsteile Köttingen und Kierdorf Thema. Die CDU Fraktion richtete in einem 5-Punkte-Papier Forderungen an die Stadt, entsprechend der neuen Einschätzungen seitens des Rhein-Erft-Kreises zu reagieren.

Der SC Erftstadt-Ville, hervorgegangen aus der Fusion des SSV Köttingen und des SC Kierdorf, setzt sich seit langem für eine neue, zukunftsfähige Sportanlage im Bereich des Lebensmittelmarktes zwischen Köttingen und Kierdorf ein. „Die vor Jahren eingereichten Planungsunterlagen des Vereins führten unter anderem dazu, dass aus einem Förderprogramm der Bundesregierung knapp 1,3 Millionen Euro zugesagt wurden. Im Bewilligungsbescheid ist von einer Umsetzung bis Ende 2024 die Rede. Die planerischen Voraussetzungen mit Flächennutzungsplanänderung und Aufstellung eines Bebauungsplanes wurden ebenfalls ­bereits vor Jahren auf den Weg gebracht. Auch die Grundstücksfrage konnte geklärt werden“, fasste CDU-Ratsmitglied Michael Schmalen zusammen und hob hervor: „Nunmehr wurde aber mitgeteilt, dass der Rhein-Erft-Kreis aus Gründen des Landschaftsschutzes und des Klimaschutzes (Kaltluftschneise) den geplanten Standort für nicht genehmigungsfähig hält. Damit ist ein abruptes Ende der jahrelangen Vorarbeiten eingetreten.“

Deshalb legte Schmalen im Sportausschuss nun ein 5-Punkte-Papier vor. Ziel der Forderungen sei es, „dem Verein zu helfen und die Bundesförderung zu sichern.“ Standort-Alternativen müssten zügig aufgezeigt werden. Schmalen betonte die Wichtigkeit einer modernen Sportanlage für die mehr als 7.000 Einwohner der beiden Stadtteile und die große, sehr gut arbeitende Kinder- und Jugendabteilung des SC Erftstadt-Ville.