Leichtathletik
"Wir können Staffel" - SpoHo holt zwei Medaillen bei DM

- Zwei Medaillen krönten die guten Leistungen der Leichtathleten von der Deutschen Sporthochschule bei der Hallen-DM in Leipzig.
- Foto: : Beautiful Sports I Axel Kohring
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Einen strahlenden Abschluss gab es für das Leichtathletik-Team
Deutsche Sporthochschule Köln bei den 66. Deutschen
Hallen-Meisterschaften der Leichtathletik in Leipzig.
Erst holten sich die Frauen mit Felicitas Ulmer, Christine Salterberg,
Laura Sophie Großhaus und Nelly Schmidt in famoser Saisonbestzeit von
1:35,92 Minuten die Bronzemedaille über 4x200-Meter – mehr als eine
Sekunde schneller als bei ihrem Titelgewinn 2015.
Dann waren die Männer an der Reihe, und sorgten mit Dennis Horn,
Dominik Wotzka, Marc van Rechtern und Björn Rasmus Pröve für eine
Überraschung. In einer Zeit von 1:28,07 Minuten lief das Quartett
über 4x200-Meter auf Rang drei, mit 1,5 Sekunden ebenfalls schneller
als 2018. „Bei der ganzen Diskussion um die Ausgliederung der
Staffeln aus dem normalen Meisterschaftsprogramm, konnte man heute
erneut sehen, dass der Verband damit schlecht beraten wäre. Zum
Abschluss ist nochmal richtig Stimmung auf den Rängen und alle gehen
mit einem guten Gefühl nach Hause. Und für uns können wir dabei
festhalten: Wir können Staffel – und vorher haben ich auch viele
gute Vorstellungen gesehen“, bilanzierte Sportdirektor und
LT-Präsident Norbert Stein sehr zufrieden. So hatte die zweite
LT-Frauenstaffel sich in der Besetzung Lena Naumann, Laura Marx, Julia
Bakker und Laura Voss auch noch Rang vier geholt.
Die Medaillen waren zwei "Sahnehäubchen" auf ein insgesamt gutes
Wochenende der Leichtathleten aus Köln.
Während bei den Männern allein David Kirch im Einzel an den Start
gehen konnte und Sechster im Dreisprung (14,94m) wurde, waren bei den
Frauen vier in den Final-Entscheidungen platziert. Bei insgesamt neun
Starterinnen.
Den gewünschten Finaleinzug realisierte Felicitas Ulmer über 200m in
guten 24,34s, Christine Salterberg verfehlte in 24,38 (Rang 8) nur um
4/100stel den Endlauf. Laura Sophie Großhaus kam in 25,05s auf Rang
16. Am Ende lief Ulmer auf den fünften Platz (24,61s).
Über 400m gelang Nelly Schmidt erst eine neue Bestzeit im Halbfinale
(54,06s) und rannte dann im Finale ebenfalls auf Rang fünf. Laura
Marx scheiterte mit der fünfbesten Zeit nur an der unglücklichen
Setzregel, das ins Finale automatisch immer die beiden Laufschnellsten
einziehen. „Gerechter wäre es für die Athleten gewesen, die
Organisatoren hätten sich für die Laufsieger plus die
Zeitschnellsten entschieden“, bemerkte Stein. Marx jedenfalls lief
ebenso Bestzeit in 54,25s (Platz 7 im Klassement) wie Lena Naumann
(54,57s/8.) und Julia Bakker (56,15s/13.).
Eine beherzte Vorstellung lieferte auch Linda Wrede über 1.500m ab.
Erst sicherte sie sich ihren Finaleinzug mit neuer Hallen-Bestleistung
(4:28,53min), dann lief sie im zeitlich verbummelten Endlauf sehr
aufmerksam und war zur Stelle, als vorne die Post abging. Platz fünf,
ihre beste DM-Platzierung bislang.
Im Feld der Hochspringerinnen sicherte sich Alexandra Plaza gewohnt
verlässlich mit 1,75m den achten Platz.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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