Taekwondo
Knappe Final-Niederlage im Sudden Death

- Die Reise nach Belgrad hat sich gelohnt: Erst im Finale musste sich Jan Martin Jürgens vom „Bujin Gym“ Frechen bei den Serbia Open im Taekwondo geschlagen geben.
- Foto: Jürgens
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Frechen/Belgrad - (lk) Beim G1-Weltranglistenturnier des World Taekwondo (WT) in
Belgrad, den Serbia Open, schaffte der 16-Jährige Jan Martin Jürgens
vom „Bujin Gym“ Frechen in der mit 26 Athleten aus elf Nationen
international stark besetzten A-Jugendklasse bis 59 Kilogramm den
Sprung auf das Siegerpodest.
Auf seinem Weg ins Finale räumte der Frechener den bulgarischen
Kämpfer Vladimir Nikolov, Kais Bellahcene aus der Nationalmannschaft
Frankreichs und den deutschen Athleten Leon Kaplan (Verlängerung im
Sudden Death) aus dem Weg.
Erst im Kampf um die Goldmedaille unterlag der amtierende NRW-Meister
dem deutschen Nationalkämpfer und diesjährigen German Open-Gewinner,
Furkan Kücüksungur, nach einem 8:8-Punktegleichstand in der
Verlängerung per Sudden Death.
„Eine großartige Leistung von Jan, er hat eine weitere wichtige
Medaille auf einem der stärksten Turniere in Europa gewonnen. Mit
etwas mehr Glück wäre heute sogar der ganz große Triumpf drin
gewesen“, freute sich „Bujin Gym“-Trainer Hauke Helten über den
starken Auftritt seines Schützlings.
Für den zweiten Platz erhielt der Gymnasialschüler aus Frechen die
Silbermedaille und 2,50 Punkte für die WT-Weltrangliste. Nach den
Erfolgen in Hamburg bei den German Open und in Luxemburg holte er
damit bereits seine dritte Medaille bei einem G1-Weltranglistenturnier
des World Taekwondo in diesem Jahr. Damit erfüllt er die von der
Deutschen Taekwondo Union festgelegten Kriterien für eine Nominierung
zu den Jugend-Europameisterschaften 2019.
Ohne Medaille blieb diesmal sein anderthalb Jahre jüngerer Bruder
Joshua Noel Jürgens, er musste sich bereits im Achtelfinale der
A-Jugendklasse bis 68 Kilogramm, dem serbischen Nationalkämpfer Lazar
Dragojevic geschlagen geben.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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