1. FC Köln zahlt weniger Pacht
Grund ist die Pandemie

- Das RheinEnergie-Stadion
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Müngersdorf - Die Stadt Köln, die Kölner Sportstätten GmbH und der 1. FC Köln
haben eine Einigung im Hinblick auf die Pacht für das
RheinEnergie-Stadion erzielt. Rückwirkend für die Saison 2019/20, ab
Beginn der Pandemie im März 2020, sowie für die Saison 2020/21,
einigte man sich auf eine Reduktion der Pacht. Damit wird dem Umstand
Rechnung getragen, dass die Spiele in dieser Zeit ohne Publikum
stattfinden mussten. Die Pacht wird für diesen Zeitraum um 50 Prozent
reduziert, die Betriebskostenpauschale um 15 Prozent.
Die Pacht für das RheinEnergieSTADION beträgt pro Jahr in der
Bundesliga regulär 7.895.000 Euro netto. Hinzu kommt eine
Betriebskostenpauschale in Höhe von netto 1.525.000 Euro (Saison
2019/20) beziehungsweise 1.575.000 Euro (Saison 2020/21).
Die Pachtreduktion greift auch für die Spielzeit 2021/22, solange die
pandemiebedingten Zuschauerbeschränkungen andauern. Für den Fall
einer Teil-Öffnung für Fans und Zuschauer ist eine schrittweise
Erhöhung der Pacht vorgesehen.
Die Verständigung steht unter dem Vorbehalt der Zustimmung der
Gremien der Kölner Sportstätten GmbH und der Stadt.
„Wir sind der Stadt Köln, insbesondere Stadtkämmerin Prof. Dr.
Dörte Diemert, sehr dankbar. Es war eine enorme Leistung, die
Gespräche auf vertrauensvolle Art und Weise zu führen. Die
Verhandlungen waren hart – trotzdem konnten wir so eine sehr faire
Lösung finden, die für uns Planungssicherheit bedeutet“, sagt
FC-Präsident Dr. Werner Wolf.
„Ich freue mich, dass wir die Verhandlungen in dieser Sache zu einem
guten Ende geführt haben. Im Ergebnis steht eine Einigung, die die
Interessen aller Beteiligten angemessen berücksichtigt“, sagt Prof.
Dr. Dörte Diemert, Stadtkämmerin der Stadt Köln.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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