Natur
Schiffsbrücke Wuppermündung

Foto: Förderverein Schiffsbrücke Wuppermannmündung e.V.
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Die Ansiedlung des Bayerwerks am Rhein zog auch Arbeitskräfte aus den
benachbarten Orten am Rhein ins Werk. Eine natürliche Barriere
stellte auf diesem Weg zwischen Hitdorf, Rheindorf und dem Werk
allerdings die Wuppermündung dar.

So wurde die Fähre dort im Jahre 1920 durch eine erste
Schiffssteganlage ersetzt. Zuerst auf Pontons, seit 1956 auf drei
historischen (und auf die Namen „Einigkeit“, „Recht“ und
„Freiheit“ getauften) Schiffen in der alten Wuppermündung wurde
ein Steg auf das andere Ufer geführt. Die gesamte Anlage wurde 1983
in die Denkmalliste der Stadt Leverkusen eingetragen.

Das bewahrte sie allerdings nicht vor Zerstörung durch Brand 1992.
Ein Förderverein, der sich 1995 gründete, brachte es mit vielen
tausend Arbeitsstunden der Vereinsmitglieder und öffentlichen
Zuschüssen von
mehr als einer Million Euro schließlich fertig, dass die
Schiffsbrücke zu Ostern 2014 wieder eröffnet werden konnte.

Café und Kiosk auf der Schiffsbrücke werden seitdem – im Rahmen 
eines  Beschäftigungs-  und  Integrationsprojektes  –  durch
die neue arbeit Rhein-Wupper gGmbH der Diakonie Leverkusen betrieben.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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