Maske Marke Eigenbau
Mit der richtigen Anleitung kein Hexenwerk

16. April 2020, 08:41 Uhr
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Viel braucht es nicht, um sich eine Maske Marke Eigenbau zu nähen: Eine Nähmaschine, eine scharfe Schere - am besten eine Schneiderschere -, Gummiband, Faden und ein Maßband. Und natürlich den passenden Stoff: der sollte bei mindestens 60 Grad waschbar sein, dicht gewebt aber so Luftdurchlässig, dass er auch zweilagig gefaltet das Atmen nicht behindert.
Foto: jld
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Region - Wer sich im Internet auf die Suche macht, findet jede Menge
Anleitungen, wie man sich einen Behelfs-Mund-Nase-Schutz selbst
basteln kann. Wir sind für unseren Selbstversuch auf der Seite der
Freiwilligen Feuerwehr Abensberg fündig geworden.

„Die Maske hat eine Schneiderin für uns entworfen“, berichtet
Zugführer Christopher Neumeyer. Inzwischen hätten rund 150
Näherinnen und Näher mehr als 3.600 Stück davon produziert. Weit
mehr, als die Wehrleute aus der niederbayrischen Kleinstadt im
Landkreis Kelheim selbst brauchen. Darum wurden inzwischen auch schon
andere Hilfskräfte, Mitarbeiter der Verwaltung und sogar die Kollegen
in den Partnerstädten in Italien und Frankreich versorgt.

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So eine Maske zu nähen ist kein Hexenwerk. Sie besteht nur aus
wenigen Teilen, die zurechtgeschnitten, gebügelt, gefaltet und auf
der Maschine mit einfachen Stichen zusammengenäht werden müssen
(s. unsere Bilderstrecke). Das bekommen auch Anfänger hin. Und
spätestens, wenn man bei der Kleinserienproduktion für Familie,
Freunde und Bekannte angekommen ist, geht die Arbeit schnell von der
Hand.
Übrigens: Statt der Gummibänder kann man auch rechts und links
jeweils einen etwa 90 cm langen und 2,5 cm breiten Stoffstreifen, zu
Hälfte gebügelt, als Bänder mittig annähen.
Klar ist aber auch: Die Maske Marke Eigenbau ist kein Medizinartikel.
Auch mit Maske gilt es, die geltenden Hygieneregeln einzuhalten.

- Jan L. Dahmen