Blatt-Gold interviewt Eckart von Hirschhausen
Mein Hobby ist ein Beruf

- Jochen Rodenkirchen, Isabelle Schatton, Ralf Fassbender, Anja Schimanke, Cederic Eichner und Susanne Sasse lächeln für das Gruppenfoto gemeinsam mit Eckart von Hirschhausen in die Kamera.
- Foto: Blattgold
- hochgeladen von RAG - Redaktion
Köln - #infobox
Hallo Herr von Hirschhausen, woher kommt der Name Hirschhausen?
Eckart von Hirschhausen: Meine Vorfahren und der Name
Hirschhausen kommen aus Estland. Lustigerweise denken viele Leute,
dass Eckart von Hirschhausen ein Künstlername sei, aber ich bin damit
geboren worden. Als Kind habe ich lange mit meinem Vornamen gehadert,
weil Eckart zuletzt im ausgehenden Mittelalter populär war. Aber ein
alter Name hat auch einen großen Vorteil: man sieht damit immer ein
bisschen jünger aus...
Sie erzählen gerne Witze. Bist du ein Clown, ein Spaßvogel oder
wie würdest du dich beschreiben?
Eckart von Hirschhausen: Vielleicht als bunten Hund der
Medizin! Ich bin Arzt, Autor, Moderator, Komiker – das klingt wie
vier verschiedene Berufe, aber im Kern versuche ich einfach
verschiedene Formen für die Inhalte zu finden, die mich begeistern:
Medizin, positive Psychologie, Humor und Heilung.
Wobei haben Sie Spaß?
Eckart von Hirschhausen: Ich glaube, das Geheimnis meines
Erfolgs ist, dass ich bei allem, was ich tue, Spaß habe! Aber in
erster Linie bin ich Bühnenkünstler und habe bei kaum etwas so viel
Freude wie mit meinem Programm auf der Bühne zu stehen. Wer mich nur
aus dem Fernsehen kennt, kennt mich nicht wirklich – live bin ich in
meinem Element, und alle Zuschauer gehen gesünder nach Hause als sie
gekommen sind. Denn Lachen ist die beste Medizin!
In welchem Teil des Gehirns entsteht gute Laune und was passiert da
im Körper?
Eckart von Hirschhausen: Die alten Griechen dachten noch, die
Seele des Menschen sitzt im Zwerchfell, und das Hirn sei nur ein
Apparat um das Blut zu kühlen. Wie wir heute wissen, haben sie bei
vielen Leuten Recht behalten. Im Ernst – das Zwerchfell als der
zentrale Lachmuskel erschüttert aus der Körpermitte alle Organe und
Muskeln. Lachen ist der direkteste Anti-Stress-Mechanismus. Spannt die
Muskulatur im Stress an, lassen wir auch physisch beim Loslachen
locker. Kinder rollen sich auf dem Boden vor Lachen. Und der Ausdruck
„sich krank lachen“ kommt sprachlich von „krumm lachen“, weil
wir uns nicht mehr halten können vor Lachen.
Was machst du, deine Hobbys?
Eckart von Hirschhausen: Mein Hobby ist ein Beruf und das ist
für mich ein großes Glück – denn wenn man sein Hobby zum Beruf
macht, muss man nie wieder arbeiten (lacht)…
#Article
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare