Von Früh bis Spät
Jeder „Erpel“ hat seine Zeit

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Die Vielfalt in Deutschlands „Kartoffelkisten“ ist
bemerkenswert. Weltweit gibt es etwa 5.500 Kartoffelsorten. In Europa
sind rund 400 zugelassen, in Deutschland etwa 200 beim Bundessortenamt
registriert. Nicht registrierte Sorten und nicht zertifiziertes
Pflanzgut darf hierzulande nicht als Pflanzkartoffel gehandelt werden.
Die ersten Frühkartoffeln kommen bereits Ende Mai auf den Markt. Sie
haben dünne Schalen, einen geringen Stärkeanteil und vergleichsweise
hohen Wassergehalt. Die eigentlichen Frühkartoffeln werden Anfang
Juli aus der Erde geholt. Ab August kommen die Sommerkartoffeln in den
Verkauf. Sie sind stärkereicher und erheblich lagerfähiger als ihre
frühen Schwestern. Die richtigen Lagerkartoffeln sind die
mittelspäten und späten Sorten, die heute nicht mehr von großer
Bedeutung sind, weil kaum noch jemand Kartofeln einlagert. Und dann
gibt es noch die Wirtschaftssorten, die im Handel nicht erhältlich
sind, weil sie industriell zu Kartoffelprodukten verarbeitet werden.
Die 16 Kartoffelsorten auf den Bildern gehören zur Ernte 2018 im
Freilichtmuseum in Lindlar.
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- Anke Eifel
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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