Der Steckbrief
Gestatten, „Solanum tuberosum“

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Der botanische Name der Kartoffel lautet „Solanum tuberosum“.
Sie gehört zu den Nachtschattengewächsen. Die krautigen Pflanzen,
die bis zu einem Meter hoch werden können, bilden unterirdische
Knollen zur vegetativen Vermehrung. Ihr Laub ist grün, unverholzt und
ihre glockenförmigen Blüten sind je nach Sorte weiß, bläulich,
rosa bis hin zu violett. Alle grünen Teile der Kartoffeln sind
giftig, auch grüne Kartoffelknollen!
Die Bezeichnung „Kartoffel“ geht auf das italienische tartufo,
tartufolo zurück, das sich zunächst nur auf Trüffel bezog, weil
beide sich in ihrer Knollenform äußerlich sehr ähnlich sind.
Hierzulande werden die Kartoffeln von Landstrich zu Landstrich
unterschiedlich benannt: Erpel, Erdäpfel, Grundbirnen, Grumbeere,
Grumbire, Gromper, Toffeln, Tüffeln, Erdbumser, Fellbütges,
Kardoffelen oder Äädäppel, um nur einige Beispiele zu nennen.
Festkochende Kartoffeln eignen sich besonders für Pellkartoffeln,
Gratins und zum Braten. Sorten, die „vorwiegend festkochend“ sind,
haben eine gute Konsistenz für Folienkartoffeln, geben aber auch dem
Püree das gewisse Etwas. „Mehlig kochend“ sind sie für Eintöpfe
die perfekte Einlage.
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- Anke Eifel
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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