Brühler Kunstverein
„Vermeindlich abwegig“ beim Brühler Kunstverein

Eine Art Vergeblichkeit, aber zugleich eine Hommage an den handgeschriebenen Brief als eine Art verschriftliches Reisetagebuch beinhaltet die Briefsendung „An Oliver“.  | Foto: Joanna Schulte
  • Eine Art Vergeblichkeit, aber zugleich eine Hommage an den handgeschriebenen Brief als eine Art verschriftliches Reisetagebuch beinhaltet die Briefsendung „An Oliver“.
  • Foto: Joanna Schulte

Brühl (rmm). Von Samstag, 8. bis Sonntag, 30. Oktober zeigt der Brühler Kunstverein in der Alten Schlosserei des Marienhospitals die Ausstellung „Joanna Schulte - Vermeintlich abwegig“.

Die Vernissage beginnt Freitag, 7. Oktober um 19.30 Uhr mit einer Einführung ins Werk mit Michael Stockhausen, Ausstellungsmacher und Kunsthistoriker von der Universität Bonn. Die Finissage mit Künstleringespräch ist Sonntag, 30. Oktober um 15 Uhr.

Das Prinzip des Recyclings nimmt in der künstlerischen Arbeit von Joanna Schulte einen immer größeren Stellenwert ein, so verwertet sie Teile aus Installationen immer wieder anders, entwickelt für den jeweiligen Ort etwas Neues, bedient sich aber bei Gegenständen und Werkstücken, die schon im Kreislauf unseres Konsums sind. Ein Versuch ihrerseits auch in der Kunst energiesparend und klimabewusst zu produzieren.

Auf den Brühler Kunstverein bezogen wird sie einen Holzsteg an die Architektur der Alten Schlosserei anpassen und eine Wanderung an diversen Stationen entlang imaginieren.

Themen wie „Sich auf den Weg zu begeben“, „unterwegs sein“, „abseits oder abwegig von vermeintlichen Vorgaben“ zeugen von der Auseinandersetzung mit gesellschaftlich relevanten Themen. Eine Art Vergeblichkeit, aber zugleich eine Hommage an den handgeschriebenen Brief als eine Art verschriftliches Reisetagebuch beinhaltet die Briefsendung „An Oliver“. Die eigens für den Kunstverein geschriebene Edition ist Teil des Kataloges „Zurück-Retour“, der zur Ausstellung erscheint.

Weitere Informationen zu Joanna Schulte hier: http://www.joannaschulte.de

Die Öffnungszeiten der Aussellung sind mittwochs bis sonntags, jeweils von 15 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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