Neue Feuerwache
Keine Gefahren durch Altlasten?

Brühl. In letzter Zeit wurden in der Bürgerschaft immer öfter Befürchtungen laut, dass bisher unentdeckte Schadstoffe auf dem Gelände für den Bau der neuen Feuerwache das Großprojekt weiter verteuern würden. Auf der alten Deponie an der Römerstraße seien viele Gifte entsorgt worden. Die letzte Bodenanalyse sei bereits zehn Jahre alt und genüge heutigen Ansprüchen nicht. Weitere Bohrungen seien dringend notwendig. Das sieht die Verwaltung anders. 2013 habe man bei einer ersten Bodenuntersuchung 13 Raumkernsondierungen vorgenommen. Dabei werden hohle Sonden aus Stahl mit einem Bohrhammer ins Erdreich getrieben, um Proben zu entnehmen. 2022 seien acht weitere Bohrungen dieser Art erfolgt. Aufgrund der Ergebnisse gehe man davon aus, Bauschutt zu finden. "Ob hier auch sonstige Stoffe, beispielsweise Farben lagern, kann auf Grund der Bodenuntersuchungen weder bestätigt noch ausgeschlossen werden", so die Stadt. Weitere Gutachten soll es nicht mehr geben. Allerdings werde der Bodenaushub noch einmal geprüft. Der Bau der neuen Feuerwache soll Anfang 2025 beginnen.

Die Verwaltung sieht keine Gefahren durch Schadstoffe auf dem Areal für den über 103 Millionen Euro teuren Bau der neuen Feuerwache an der Römerstraße. Allerdings werde der Bodenaushub noch einmal untersucht. Foto: Brodüffel

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Hans Peter Brodüffel aus Brühl

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