Bauer Uwe darf Amt bekleiden
Erstes „Zusatzabnicken“ für den Brühler Bürgermeister

Von Bürgermeister Dieter Freytag (l.) abgenickt, freut sich der designierte Bauer Uwe Feck (4.v.l.) darauf, ein Drittel des Brühler Trifoliums in der Session 2019/20 zu sein. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Von Bürgermeister Dieter Freytag (l.) abgenickt, freut sich der designierte Bauer Uwe Feck (4.v.l.) darauf, ein Drittel des Brühler Trifoliums in der Session 2019/20 zu sein.
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Brühl - „Den Bauer im Brühler Dreigestirn darzustellen, ist eine große
Freude für mich“, betonte Uwe Feck, als er im Rathaus von
Bürgermeister Dieter Freytag abgenickt wurde, um dieses Amt zu
bekleiden. Geplant war diese Aktion allerdings nicht. Denn
ursprünglich war Fred Loevenich für die Rolle der „Deftigkeit“
vorgesehen. Da dieser jedoch erkrankte, kann er dieses Amt neben Prinz
Lerry I. (Helmut Lernbecher) und Jungfrau Karl-Heinz Krieger nicht
ausüben: „Für mich ist es daher das erste Zusatzabnicken“,
betonte Dieter Freytag.

Damit ging Uwe Feck zugleich die Ehe mit dem Brühler Fasteleer ein,
wie Rainer Nieschalk, der Präsident des Festausschusses Brühler
Karneval, scherzhaft betonte. Entsprechend musste Feck einige
„Eheversprechen“ mit dem Spruch „Ja, isch donn dat für de
Bröhlsche Fasteleer“ ablegen. So verpflichtete er sich u.a. ein
guter Bauer zu sein, seine Dreigestirnsmannschaft mit seinem
Dreschflegel zu verteidigen und außereheliche Eskapaden zu
unterlassen.

Vor 54 Jahren erblickte Uwe Feck im Marienhospital Brühl das Licht
der Welt und verbrachte seine Jugend einem Bauern gebührend als
zweites von drei Kindern im ländlichen Vorgebirge in
Bornheim-Walberberg. Seit 1985 lebt er „in der schönen Schlossstadt
Brühl“, wie der Vater von zwei Töchtern und eines Sohnes betont.
Zunächst arbeitete Feck als Industriebuchbindermeister in der Bonner
Universitäts-Buchdruckerei bis zum Umzug des Bundestages nach Berlin.
Seitdem ist der Brühler in verschiedenen Firmen in leitender Position
tätig und viele kennen ihn auch als „freundlichen Taxifahrer“.

Uwe Beck spielt gerne Fußball, war lange Zeit beim SSV Walberberg und
ist natürlich Fan vom 1. FC Köln. Seit seinem 10. Lebensjahr gehört
er den Walberberger Pfadfindern an, die er zuletzt „als sehr
beliebter Leiter“ unterstützte. Mit großer Freude fährt der
54-Jährige Ski und im Sommer ist er gerne mit seinem Cabrio op Jöck.

Mit dem aktiven Karneval kam er durch seine langjährige Partnerin
Marion Heinen in Berührung. Gemeinsam traten sie 2005 in die
Schloßgarde der Stadt Brühl ein, Marion in den Damen- und er in den
Herrenelferrat sowie ins Gardecorps: „Mich hat der Bazillus
Carnevalis seitdem nicht mehr losgelassen. Darum ist es für mich die
Krönung als Bauer im Dreigestirn der Stadt Brühl sein zu dürfen.“

Bürgermeister Freytag und Rainer Nieschalk bedankten sich beim
designierten Bauern Uwe, dass er so kurzfristig eingesprungen ist:
„So ist das im Brühler Karneval, tut sich eine Lücke auf, dann
wird sie schnell wieder geschlossen.“ Proklamiert wird das Brühler
Dreigestirn am 5. Januar.

- Frank Engel-Strebel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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