Im Max Ernst Museum
Ausstellung „Image. Max Ernst im Foto“

Max Ernst (2.v.l.) in Brühl am 15. Mai 1971 anlässlich der Einweihung des Brunnens: Auch dieses berühmte Foto, geschossen von Helmut Weingarten, ist Teil der Ausstellung. | Foto: Montserrat Manke (Repro)
  • Max Ernst (2.v.l.) in Brühl am 15. Mai 1971 anlässlich der Einweihung des Brunnens: Auch dieses berühmte Foto, geschossen von Helmut Weingarten, ist Teil der Ausstellung.
  • Foto: Montserrat Manke (Repro)

Brühl (red). Der international bekannte, in Brühl geborene Künstler Max Ernst (1891–1976) gehört neben Pablo Picasso und Andy Warhol zu den meist fotografierten Künstlerpersönlichkeiten des 20. Jahrhunderts.

Private Schnappschüsse, klassische Porträtaufnahmen und inszenierte Arrangements mit befreundeten Künstlerinnen und Künstlern erzählen von seiner bewegten Biografie und seiner facettenreichen Persönlichkeit.

Rund 150 ausgewählte Aufnahmen werden jetzt im Max Ernst Museum gezeigt und eröffnen einen fotografischen Blick auf sein Leben und sein künstlerisches Schaffen, das durch die persönliche Erfahrung zweier Weltkriege und historischer Umbrüche, durch Ortswechsel und die Beteiligung in der Gruppe der Dadaisten und Surrealisten zunächst im Rheinland, dann in Paris, später im Exil in den USA sowie in Europa gekennzeichnet ist.

Die Ausstellung unter dem Titel „Image. Max Ernst im Foto“ zeigt die umfangreichen fotografischen Sammlungsbestände des Museums, darunter erstmals eine Schenkung der Künstlerin Dorothea Tanning, der vierten Ehefrau von Max Ernst.

Mit Fotografien von unter anderem Berenice Abbott, Henri Cartier-Bresson, Yousuf Karsh, Robert Lebeck, Lee Miller, Arnold Newman, Irving Penn, Edward Quinn und Man Ray widmet sich die Präsentation der Frage nach dem Bild des Künstlers, das sowohl durch seine eigene Art der Darstellung als auch und vor allem durch die Sicht anderer im direkten Blick durch das Kameraobjektiv entsteht.

Anlässlich der Ausstellung erscheint ein umfangreicher Bestandskatalog zur fotografischen Sammlung des Museums. Die Sammlung von Kunst- und Dokumentarfotografien umfasst rund 900 Werke aus mehreren Themenbereichen, aus der auch die Ausstellung exemplarisch schöpft: fotografische Porträts und Reportagen, Max Ernst im Atelier, sein künstlerisches Umfeld, sein Privatleben sowie seine öffentlichen Auftritte.

Die Schau ist bis zum 23. April 2023 im Max Ernst Museum Brühl des LVR zu sehen.

Redakteur/in:

Montserrat Manke

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