Großes Jubiläum einer wertvollen Institution
50 Jahre Kunst- und Musikschule

Vizebürgermeister Wolfgang Poschmann (l.) überbrachte die Glückwünsche der Stadt Brühl zum 50-jährigen Jubiläum der KuMS. | Foto: Harald Zeyen
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Brühl - Rund um die Uhr Blues beim „Big Relief“, JeKits-Vorstellungen,
Musikfrühschoppen und – als Höhepunkt – das Sommerliche
Musikfest in der FH Bund bildeten das bunte Kaleidoskop der
Festlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum der städtischen Kunst- und
Musikschule. Musiziert und gefeiert wurde in der eigenen Aula, auf dem
Franziskanerhof, auf dem Leamington-Spa-Platz und in der
Fachhochschule des Bundes am Daberger Hang, wo den Gästen vor
ausverkauftem Haus ein „Best of“-Programm vom Feinsten serviert
wurde.

Zu hören und zu erleben waren u.a. Kompositionen von Guiseppe
Tartini, Beethoven, Henriette Renié, Mendelsohn-Bartholdy, Luigi
Arditi und Leonard Bernstein. Zum großen Geburtstag spielten und
musizierten die an der KuMS tätigen Künstler bzw. Dozenten,
eingerahmt vom musikalisch-sommerlichen Imbiss zu den Klängen der
Bigbands unter Leitung von Jan Schreiner und dem abschließenden
sommerlichen Tanz mit dem Curuba-Jazzorchester unter Leitung von Elmar
Frey. Spätabends hatte sich der Streicherbereich der KuMS zudem noch
eine Überraschung einfallen lassen.

Bereits in den frühen 1960er Jahren werden die ersten Mal- und
Bastelkurse sowie Blockflöten- und Gitarrenunterricht in das Programm
der damals städtischen Volkshochschule – heute VHS Rhein-Erft –
aufgenommen. Nach einem Entscheid des städtischen Kulturausschusses
im Juni 1967 werden die Musikkurse dort ab Januar 1968 herausgelöst
und die städtische Jugendmusikschule gegründet.

Ab 1990 richtet sich der Unterricht nicht nur an Kinder und
Jugendliche, sondern auch an Erwachsene – die Jugendmusikschule wird
zur Musikschule. Die Malschule wird erst 1977 eine städtische
Einrichtung. Der Kunstverein übernimmt die Durchführung der Kurse.
Ganz unter städtische Regie gelangt die Malschule erst 1984. 1991
ziehen beide Schulen in das renovierte und repräsentative Gebäude in
der Liblarer Straße 12-14.

Am 22. Oktober 2001 beschließt der Rat der Stadt Brühl die
Zusammenlegung zur Kunst- und Musikschule (KuMS). Breit gefächert ist
das Kursangebot. Zahlreiche Preise wurden erspielt. Junge
Künstlerinnen und Künstler werden auf ihr Studium vorbereitet. Die
zahlreichen Konzerte und Kunstausstellungen sowie Beteiligungen an
Events im Brühler Kulturleben spielen eine große Rolle.

Vizebürgermeister Wolfgang Poschmann (l.) überbrachte die Glückwünsche der Stadt Brühl zum 50-jährigen Jubiläum der KuMS. | Foto: Harald Zeyen
Sprach für den Förderkreis Musikschule Brühl e.V.: Vorsitzende Dorothee Hannes. | Foto: Harald Zeyen
Der Lions Club Brühl initiierte das große Musikfest: Lions-Präsident Wilhelm Schmitz erinnerte daran. | Foto: Harald Zeyen
Das Konzert für Trompete und Streichquartett von Guiseppe Tartini mit Susanne Siller, Christine Jacobs, Mareile Spittler und Anne Maier sowie Karel Jokusch eröffnete das Programm des Sommerlichen Musikfestes.  | Foto: Harald Zeyen
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