Soziales Engagement
Junge Vorbilder geehrt

- Dank für freiwilliges Engagement in der Schule: Bürgermeisterin Dr. Ursula Sautter (vorn, roter Blazer) ehrte Schülerinnen und Schüler von zehn Bonner Schulen für ihren Einsatz.
- Foto: Sascha Engst/Bundesstadt Bonn
Bonn (red). Ehrenamtliches Engagement beginnt oft früher, als man denkt: 61 Schülerinnen und Schüler aus ganz Bonn wurden im Alten Rathaus für ihren freiwilligen Einsatz geehrt. In feierlicher Atmosphäre überreichte Bürgermeisterin Dr. Ursula Sautter im historischen Gobelinsaal die Urkunden an die jungen Engagierten, die sich in besonderer Weise für ihre Schulgemeinschaft einsetzen. Begleitet wurden sie von ihren Familien sowie den Schulleitungen, die ihre Vorschläge für die Ehrung eingereicht hatten.
„Heute ehren wir 61 Schülerinnen und Schüler – das zeigt, dass soziale Kompetenz und ehrenamtliches Engagement bei Jugendlichen einen hohen Stellenwert haben“, betonte Sautter in ihrer Begrüßung. Sie hob hervor, wie vielfältig die Formen des Engagements seien und wie sehr es das schulische Miteinander und die Stadtgesellschaft bereichere, wenn junge Menschen Verantwortung übernehmen. Die Ausgezeichneten engagieren sich unter anderem im Schul-Sanitätsdienst, als Mitglieder der Schülerinnenvertretung, im Technik-Team, als Medienscouts, als Sporthelferinnen oder auch im Bereich der digitalen Sicherheit, etwa als „IT-Security-Girls“. In all diesen Bereichen bringen sie sich freiwillig und über den Unterricht hinaus in den Schulalltag ein.
Die Schülerinnen und Schüler stammen aus einem breiten Spektrum Bonner Schulen – von Gesamtschulen über Realschulen bis hin zu Gymnasien, konfessionellen und privaten Einrichtungen. Mit dabei waren Jugendliche von Bonns Fünfter, der Integrierten Gesamtschule Beuel, der Emilie-Heyermann-Realschule, vom Beethoven- und Friedrich-Ebert-Gymnasium, dem Hardtberg- und dem Helmholtz-Gymnasium sowie vom Erzbischöflichen Clara-Fey-Gymnasium, der Erzbischöflichen Liebfrauenschule und der Otto-Kühne-Schule Godesberg.
Neben Bürgermeisterin Sautter nahmen auch Sozialdezernentin Azra Zürn und der Leiter des Schulamts, Hubert Zelmanski, an der Ehrung teil und zeigten sich beeindruckt von der Eigeninitiative der Jugendlichen. Das gemeinsame Ziel: den Stellenwert von freiwilligem Engagement bei jungen Menschen sichtbar zu machen und zu stärken.
„Ein solches Engagement ist keine Selbstverständlichkeit“, unterstrich Ursula Sautter zum Abschluss. „Aber es ist wichtig, damit eine Gesellschaft funktionieren kann. Ohne ehrenamtliches Engagement wäre die soziale und kulturelle Vielfalt in unseren Städten und Gemeinden nicht denkbar.“ Die Ehrung junger Engagierter sei deshalb auch ein Zeichen der Ermutigung – und ein Appell an alle Generationen, sich für das Gemeinwohl einzusetzen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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