Lossprechungsfeier
39 neue Maler- und Lackierergesellen

In Feierlaune: (Vlnr.)  Gabriele Klingmüller, Bürgermeisterin von Bonn, Ulrich Bogusch, Vorsitzender der Prüfungskommission, Dennis Eiskirch, Stefan Remmel, Jan Bauer, stellvertretender Innungs-Obermeister, Notburga Kunert, stellvertretende Landrätin des Rhein-Sieg-Kreises | Foto: we
  • In Feierlaune: (Vlnr.) Gabriele Klingmüller, Bürgermeisterin von Bonn, Ulrich Bogusch, Vorsitzender der Prüfungskommission, Dennis Eiskirch, Stefan Remmel, Jan Bauer, stellvertretender Innungs-Obermeister, Notburga Kunert, stellvertretende Landrätin des Rhein-Sieg-Kreises
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Bonn - Im feierlichen Ambiente eines Bonner Nobelhotels feierten die 39
soeben erfolgreich geprüften Maler und Lackierer sowie die Bau- und
Objektbeschichter ihre Lossprechung. Wie fast überall im Handwerk,
sehen auch diese Neu-Gesellen einer glänzenden beruflichen Zukunft
entgegen: „Wenn sie eine gefestigte Persönlichkeit haben und gute
Fachkenntnisse vorweisen können, können sie sich ihre Arbeitgeber
aussuchen“, erklärt Obermeister Stefan Remmel, der im Namen der 160
Innungsbetriebe in Bonn Rhein-Sieg die Ehrung vornahm.

Es sei schön, zu gestalten und mit den Kunden umzugehen, nennt er die
schönen Seiten seines Berufs: „Sie können aus einem verstaubten
Keller das angenehme Wohnambiente eines Kunden kreativ gestalten“,
schwärmt er. Mitschwärmen kann ab sofort Dennis Eiskirch aus Hennef.
Er ist als Jahrgangsbester aus der Prüfung hervorgegangen: „Ich
finde die Vielseitigkeit des Berufs gut. Ich war schon in Aachen, in
Bonn, in Köln und habe verschiedene Arbeiten ausgeführt. Das war
schon gut.“ Dennis wird in den Betrieb seiner Familie einsteigen,
soll dort Nachfolger des heutigen Chefs werden. Vor der Prüfung war
er wie wohl jeder Prüfling aufgeregt. Zumal man dort ein
Kundengespräch simuliert hat, in dem es darum ging, die Bedürfnisse
des Kunden festzustellen. Und die Lösungsansätze des Malers
anzubieten.

„Es besteht ein dringender Fachkräftebedarf bei den Malern und
Lackierern“, so der Obermeister weiter. Hinzu kommt eine offenbar
anspruchsvolle Prüfung. Denn die haben von 72 Prüflingen lediglich
39 bestanden. Wie das kommt, weiß niemand so genau. Dennis jedenfalls
darf sich zu Recht freuen und einen Schluck aus dem Siegerpokal der
Innung nehmen: Er hat es geschafft!

- Harald Weller

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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