„Wir sind Prinzenpaar“
80. Prinzenpaar der Stadt Siegburg proklamiert

Unbändige Energie verströmte das Siegburger Prinzenpaar Susanne I. Troatz und Clemens I. Troatz (von links) bei ihrem Einzug in das Rhein Sieg Forum | Foto: Woiciech
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  • Unbändige Energie verströmte das Siegburger Prinzenpaar Susanne I. Troatz und Clemens I. Troatz (von links) bei ihrem Einzug in das Rhein Sieg Forum
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„Es ist 2023 und endlich dürfen wir wieder Karneval feiern.“ Die Begeisterung und Ausgelassenheit spürte man sofort unter den 950 Gästen des ausverkauften Rhein Sieg Forums. Nach zwei Corona-Jahren war es Bürgermeister Stefan Rosemann endlich vergönnt, Clemens I. Troatz und seine Frau Susanne I. offiziell zu den Tollitäten der Kreisstadt zu ernennen. „Es freut mich, dass wir wieder zusammen feiern können. Wir haben auf Gemeinschaft, Brauchtumspflege und Freude verzichtet“, so der Bürgermeister, der sich auf der Bühne für den Umgang mit der Pandemie bedankte. „Auch konnte ich euch ja schon zweimal auf dem Marktplatz präsentieren“, wandte er sich nun an den Karnevalsprinzen, den er dann prompt in das jecke Amt erhob. Gemeinsam mit dem Garde Korps der KG Blau-Weiß Zündorf, sowie den „Götterfunken“ als Gefolge, marschierten die Majestäten zuvor unter dem Jubel der Narrenschar in den Saal und dominierten die Bühne mit ihrem „antiken“ Outfit.

„Wir sind Prinzenpaar“, stellte Clemens I. die fröhliche Truppe vor und gab einen kurzen geschichtlichen Abriss über das alte Ägypten und die Griechen, bis zu den Römern, wo er bereits die Ursprünge des Karnevals verortete.

In seiner Ansprache wünschte sich der Prinz vor allem auch „Frieden für die Welt“ und kündigte zudem noch eine Spenden-Aktion an. Man kann für einen der 1.111 Steine auf dem Kleid der Siegburgia eine Patenschaft übernehmen. Die Einnahmen kommen mehreren gemeinnützigen Einrichtungen, wie etwa dem Kinderheim Pauline von Mallinckrodt, aber auch Institutionen wie die Indienhilfe „Prem Sadan“ oder dem Verein „Rote Nasen“ zugute. Wer sich mit einem Mindestbetrag von 11,11 Euro beteiligen möchte, spricht einfach das Prinzenpaar oder das Gefolge bei ihren Terminen an.

Eine weitere Neuerung war die Verleihung des Bürgermeisterordens mit dem Motto „Ohne Üch weed et kalt“. Diese Tradition knüpft an einen Stadtorden an, der in den 60er Jahren vergeben wurde. Der flotte Tanz der „Götterfunken“ und das Verlesen der elf Gebote bildeten den Auftakt zu einer sensationellen Prunksitzung, auf der sich unter anderem Achnes Kasulke, Brings, Bläck Fööss, der Sitzungspräsident, die Köbbesse und die Höhner die Klinke in die Hand gaben. So fröhlich kann es in der Siegmetropole bis Aschermittwoch gerne weitergehen

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Dirk Woiciech aus Siegburg

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