Ökologischer Fußabdruck
Lions Club und Energieagentur organisierten „Klima-Rallye"

Die Schüler mussten diverse Aufgaben lösen. Hier ging es um die Zuordnung von Tierspuren. | Foto: Woiciech
  • Die Schüler mussten diverse Aufgaben lösen. Hier ging es um die Zuordnung von Tierspuren.
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Sankt Augustin - „So wie wir jetzt leben, brauchen wir 1,6 Erden. Das ist jedoch zu
viel“. Beeindruckt sitzen die Schüler der Fritz-Bauer-Gesamtschule
noch im Kreis und berechnen gemeinsam mit Kajsa Schwerthöffer und
Mareike Bahrmeier vom Verein „oekom“ ihren „ökologischen
Fußabdruck“. Dieser liefert dann den Startpunkt für die
„Klima-Rallye“.

In mehreren Teams streben die Jugendlichen bei dem Spiel das Ziel an,
einen nachhaltigen Lebensstil zu finden, um den „Fußabdruck“ zu
verringern. Allerdings ist es nicht so einfach, hier die richtige
Strategie zu entwickeln. Auf dem Weg begegnen ihnen verschiedene
Aufgaben, wie eine Saftverkostung oder das Zuordnen von Tierspuren.
Sechs Schulen aus Sankt Augustin beteiligten sich an der „Klima
Rallye“, die auf Initiative des Lions Clubs zurückging. Anke
Riefers war Projektbeauftragte der Vespa-Verlosung und sorgte dafür,
dass die Einnahmen in ein sinnvolles Projekt flossen: „Wir wollten
nachhaltige Inhalte vermitteln und daher sollte das Geld für
ökologische Bildung und Sensibilisierung von Kindern verwendet
werden“. Sie wandte sich an die Energieagentur Rhein-Sieg, mit der
anschließend kooperativ die Wahl auf die „Rallye“ fiel. „Da
kommen unheimlich viele Fakten zu Tage, die die Spieler für den
Alltag mitnehmen können, beispielsweise, dass das Essen von Reis
umweltschädlicher ist als von Nudeln“, so Thorsten Schmidt,
Geschäftsführer der Energieagentur Rhein-Sieg. Nachdem alle Runden
durchlaufen waren, gab es eine Abschlussveranstaltung mit
erstaunlichem Fazit. Es wurde deutlich, dass die Klassen im Unterricht
auch weiterhin auf dieses Thema setzen.

„Über 70 Prozent der Teilnehmer gaben an, künftig mehr auf
Klimaschutz im Alltag zu achten. Im besten Fall ist es uns gelungen,
dass sie als Multiplikatoren in ihren Familien und ebenso bei ihren
Mitschülern ihr Wissen weitergeben“, fügte Thorsten Schmidt hinzu.
„Es war beeindruckend, wie die beiden Akteurinnen, je nach
Fähigkeiten der Schüler, ihre Aufgaben formulierten. Ansonsten
zeigte sich, dass die Jugendlichen viele Ergebnisse am Ende nennen
konnten. Eine Klasse schaffte es sogar, den ökologischen Fußabdruck
nach der Veranstaltung auf 1,4 zu reduzieren. Wir Lions haben uns sehr
gefreut, dass das Interesse an der Aktion enorm groß war“, so das
Fazit von Anke Riefers.

- Dirk Woiciech

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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