Küchenrolle und Co. keine Alternative
Nur Toilettenpapier darf ins Klo!

- Foto: pixabay
- hochgeladen von RAG - Redaktion
Rhein-Sieg-Kreis - Hamsterkäufe führen derzeit immer wieder zu Engpässen bei
Toilettenpapier. Doch der Griff zu Küchenrollen, Tempos,
Feuchttüchern oder Zeitungspapier ist keine Alternative für eine
Entsorgung übers stille Örtchen. „Diese Haushaltspapiere können
aufgrund ihrer großen und festen Beschaffenheit die Toiletten
verstopfen“, warnt die Verbraucherzentrale NRW: „Nur das normale,
trockene Toilettenpapier darf in die Toilette. Alle anderen
Haushaltspapiere müssen nach Gebrauch in den Restmüll.“
Die im Vergleich zu dünnem Toilettenpapier sehr dicken und festen
Papiere lösen sich im Wasser nicht oder nur sehr langsam auf und
verstopfen so die Rohre. Feuchttücher enthalten neben Papier zudem
auch Kunstfasern, die nicht ins Abwasser gelangen sollten.
Steigen in Ermangelung von dünnem Toiletten-Papier jetzt viele Nutzer
auf den Gebrauch anderer Reinigungspapiere um, drohen die WCs
überzulaufen. Im schlimmsten Fall muss ein Fachmann kommen, um den
Abfluss wieder freizulegen. Pumpen im Abwassernetz können verstopfen
und müssen kostenintensiv gereinigt werden. Fällt ein Pumpwerk aus,
kann sich das Abwasser bis in die privaten Keller zurückstauen. Dies
führt nicht nur zu einer zusätzlichen Belastung sondern auch zu
zusätzlichen Kosten.
Informationen und rechtliche Hilfestellungen zu akuten
Verbraucherfragen geben die Beratungsstellen der Verbraucherzentrale
NRW in Troisdorf und Siegburg – bis auf Weiteres ausschließlich
telefonisch oder per E-Mail. Kontaktdaten online unter
www.verbraucherzentrale.nrw/beratung-vor-ort.
Hilfreiche Hinweise rund um Corona-Fragen im Verbraucheralltag
gibt’s ebenfalls online unter
www.verbraucherzentrale.nrw/corona.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare