Reformen angkündigt
Karl Lauterbach besuchte die Asklepios-Kinderklinik

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (6.v.li.) mit Sankt Augustiner Lokalpolitikern und Vertretern der Klinik nach seinem Rundgang. | Foto: Gaebel
  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (6.v.li.) mit Sankt Augustiner Lokalpolitikern und Vertretern der Klinik nach seinem Rundgang.
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Rhein-Sieg-Kreis. Bei einem Besuch der Asklepios-Kinderklinik in Sankt Augustin kündigte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Reformen für die Finanzierungen der Kinderheilkunde sowie Geburtshilfe an. „Um den ökonomischen Druck rauszunehmen“, solle sowohl die Kinderheilkunde als auch die Geburtshilfe aus dem aktuellen Abrechnungssystem nach Fallpauschalen genommen werden, so Lauterbach. Durch den erhöhten medizinischen Aufwand führt die Behandlung von Kindern aktuell dazu, dass die Klinikträger wirtschaftlich gesehen Verluste machen. Daneben versprach Lauterbach eine Verbesserung der Vergütung von Pflegepersonal in der Kinderheilkunde. Die Arbeitsleistung der oft besonders spezialisierten Pflegekräfte müsse besser honoriert werden. Bereits in den kommenden Wochen solle ein entsprechendes Papier zur Umsetzung der Reformen vorgelegt werden, so Lauterbach. Nach einem Rundgang durch die marode Infektionsstation der Kinderklinik zeigte sich der Minister betroffen. Baumaßnahmen seien schon längst überfällig, doch Fördergelder fehlten. Lauterbach versprach, dass die kommende Reform auch eine verbesserte Situation für Investitionen in die Infrastruktur von Kinderkliniken enthalte. Abschließend betonte Karl Lauterbach die Wichtigkeit der Kinderklinik für die Region. „Ich verfolge die Geschichte der Klinik bereits seit 1995“, so Lauterbach. „Viele Kinder verdanken der Kinderklinik Sankt Augustin ihr Leben“.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Bianca Gaebel aus Sankt Augustin

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