Arbeitslosenzahlen deutlich gesunken
Quote im Rhein-Erft-Kreis jetzt bei 5,4 %

- Weiterhin optimistisch: Rainer Imkamp, Chef der Brühler Arbeitsagentur.
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Brühl/Rhein-Erft-Kreis - Die Arbeitslosenzahlen sind im April erwartungsgemäß deutlich
gesunken. Insgesamt waren 13.869 Menschen arbeitslos, das sind 545
oder 3,8 Prozent weniger als im Vergleich zum Vormonat.
Der Bestand der Arbeitslosen liegt mit einem Minus von 2012 oder 12,7
% unter dem Niveau des Vorjahres. Die aktuelle Arbeitslosenquote sank
um 0,2 Prozentpunkte auf 5,4 %. Der Rückgang der Arbeitslosigkeit ist
mit dem Start in die Saison - beispielsweise in der Gastronomie und
Tourismusbranche - üblich. Die Abmeldungen aus Arbeitslosigkeit in
Erwerbstätigkeit zeigen, dass die Frühjahresbelebung bereits im
vollen Gange ist.
„Ich bin optimistisch, dass sich die Zahl der arbeitslosen Menschen
in den folgenden Frühjahrsmonaten weiter positiv entwickeln wird“,
so Rainer Imkamp, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für
Arbeit Brühl. Im vergangenen Monat endeten aber auch einige
Fortbildungsangebote der Arbeitsagentur und des Jobcenters.
„Natürlich sorgt auch der Einsatz von arbeitsmarktpolitischen
Instrumenten für eine Entlastung des Arbeitsmarktes. Für die große
Anzahl der Kundinnen und Kunden der Arbeitsagentur und der Jobcenter,
die über keine abgeschlossene Ausbildung verfügen, ist es wichtig,
sie für die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes zu qualifizieren. Nur so
können diese arbeitslosen Menschen eine Perspektive entwickeln und
wieder auf dem ersten Arbeitsmarkt einmünden. Daher lege ich unseren
Kundinnen und Kunden ans Herz, sich bei der Arbeitsagentur über die
Möglichkeiten einer beruflichen Weiterbildung zu informieren“, so
Imkamp weiter. „Bei der Betrachtung der einzelnen Personengruppen
fällt auf, dass nicht nur bei den Jüngeren unter 25 Jahren ein
starker Rückgang der Arbeitslosigkeit zu verzeichnen ist.
Die Gruppe der über 50-Jährigen ist ebenfalls gesunken. Gerade für
die Älteren ist es in der Regel deutlich schwieriger nach einem
Jobverlust wieder Fuß zu fassen. Bei guter Konjunktur steigen aber
gerade die Chancen für diese Personengruppe deutlich“, so Imkamp
abschließend.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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