Hochbegabte Kinder
Junge Forscher waren in den Ferien aktiv

- Mit viel Spaß und Freude nahmen die 77 Grundschüler an der 47. Kinderakademie der Hochbegabtenstiftung der KSK teil.
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Kerpen - (ps) In der Europaschule Kerpen fand die 47. Kinderakademie der
Hochbegabten Stiftung der Kreissparkasse Köln (KSK) statt. 77
Grundschüler aus der Region Köln und dem Rhein-Erft-Kreis forschten,
philosophierten und gingen ihrem Wissensdrang nach.
77 Grundschüler aus dem Rhein-Erft-Kreis gingen in der ersten
Herbstferienwoche freiwillig in die Schule. Die 23 Mädchen und 54
Jungen waren von ihren Schulen für die Teilnahme an der 47.
Kinderakademie der Hochbegabtenstiftung der KSK vorgeschlagen worden.
In den Räumlichkeiten der Europaschule in Kerpen wurden
Arbeitsgemeinschaften in den Fächern Biologie, Chemie, Informatik,
Mathematik, Physik/Chemie und Philosophie angeboten.
Bei der Abschlussveranstaltung präsentierten die kleinen Forscher und
Philosophen aufgeregt, aber voller Stolz, was sie in den fünf Tagen
gelernt und erforscht hatten. „Es macht jedes Mal einen
Wahnsinnsspaß“, sagte Christian Brand. Der Geschäftsführer der
Stiftungen der KSK konnte dazu viele Gäste in der Aula der Schule
begrüßen. „Wir haben auch einen gesellschaftlichen Auftrag“,
machte KSK-Vorstandsmitglied Klaus Tiedeken deutlich.
Dann konnte es endlich losgehen. Die Chemiker zeigten unter anderem
die Farbveränderungen von Rote-Beete-Saft, wenn er mit Natron, Soda,
Essig oder Mineralwasser vermischt, wird und lieferten auch die
Erklärungen dazu. Ganz anders die Philosophen: „Es gibt zwei Arten
von Fragen. Wissensfragen und Denkfragen“, erklärten sie. Sie
hatten sich auf die Suche nach den großen Fragen der Menschheit
gemacht. Dazu zählten auch Fragen wie „Was ist Gerechtigkeit“
oder „Was ist Glück“.
In der Informatik-AG beschäftigten sich die Schüler mit Daten und
Programmen. Sie stellten ihre programmierten Spiele vor, erklärten,
wie sie eine Geheimschrift entschlüsselt haben, und auch ein
Zaubertrick durfte nicht fehlen. Das Thema der Physik/Chemie AG
lautete „Die Flucht aus Alcatraz“. Die Grundschüler erzählten,
wie ihnen die „Flucht aus dem Gefängnis“ gelungen sei. Mit
Alltagsgegenständen und Küchengeräten hatten sie eine
Luftballonrakete, Batterien, einen Feuerlöscher, Kleber und eine
Signalrakete gebaut.
Die Biologen hatten sich mit der Ära der Dinosaurier
auseinandergesetzt. Sie erläuterten die Arbeit der Paläontologen,
stellten auf einem Zeitstrahl dar, in welcher Zeit die Dinos gelebt
haben und berichteten vom Pliosaurier.
Mit dem NIM-Spiel oder dem 11er-Trick begeisterten die Mathematiker
die Gäste. Einen besonderen Spaß boten sie mit der Frage „Wie malt
man ein Rechteck mit drei Strichen“. Die Lösung bestand darin, ein
Rechteck zu zeichnen und drei Striche in dieses einzufügen. Für die
Teilnahme an der Akademie erhielten alle Kinder am Ende eine Urkunde.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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