"Meine Position ist Spitze!"
Für einen Tag Einblick hinter die Kulissen

- Niklas Lambert übernahm für einen Tag die Stelle von Gordana Hofman-Jovic, die bei der ‚InfraServ Knapsack‘ als Leiterin für Prozess- und Verfahrenstechnik arbeitet.
- Foto: Marina Selle
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Knapsack/Region - (ms) Irgendwann mal Führungskraft in einem großen Unternehmen sein,
Chef spielen, Verantwortung übernehmen- dieses berufliche Ziel haben
viele Menschen im Laufe ihrer Karriere. Dem 17-jährigen Schüler
Niklas Lambert aus Dormagen hat sich diese Chance nun geboten. Im
Rahmen der Aktion ‚meine Position ist Spitze!‘ der ChemCologne
durfte er einen Tag lang eine leitende Position einnehmen und erhielt
einen Einblick hinter die Kulissen.
Eigentlich sind gerade Ferien, doch für Niklas Lambert, angehender
Abiturient des ‚Leibniz-Gymnasiums Dormagen‘, stand am 18. Oktober
ein ereignisreicher Arbeitstag an. Im Rahmen einer Projektreihe der
ChemCologne erhielt er als einer von zehn Schülern die Möglichkeit,
für einen Tag in einem Unternehmen in der chemischen Branche zu
arbeiten und die Position einer leitenden Kraft der Firma zu
übernehmen. Im Fall von Niklas Lambert handelte es sich um die Stelle
von Gordana Hofman-Jovic, die bei der ‚InfraServ Knapsack‘ als
Leiterin für Prozess- und Verfahrenstechnik arbeitet.
Der 17-jährige Schüler habe sich schon immer für
Naturwissenschaften interessiert. Aus diesem Grund sei es eine tolle
Möglichkeit, einmal in die Arbeitswelt dieser Branche zu schauen und
einen Eindruck zu bekommen, wie ein Arbeitstag im Leben einer
Führungskraft abläuft.
Nach einem Sicherheitstest, den er ablegen musste, um Zutritt zum
Firmengebäude zu bekommen, stand zunächst ein erstes Zusammentreffen
mit allen Teamleitern an. Bei diesem wurden aktuelle Projekte
besprochen und die Aufgaben, die für den Tag anfielen. Danach folgte
eine einstündige Rundfahrt über das weitläufige Werksgelände, bei
der er einen Einblick in die verschiedenen Produktionsbereiche bekam.
Kurz vor der Mittagspause ging es dann um die Annahme neuer Aufträge
und deren Abwicklung, von denen der Schüler sogar selbst einige
erstellen durfte.
Nach der Pause, die er mit zahlreichen Teamleitern in der Kantine
verbrachte, erhielt er einen Crashkurs zum Thema „Teamführung“
und im Anschluss ein paar Tipps über die wichtigsten Fragen im
Bewerbungsgespräch. Hier durfte er sogar die neu eingetroffenen
Bewerbungen einsehen und sie zusammen mit der zuständigen
Mitarbeiterin des Unternehmens auf mögliche Eignung untersuchen.
„Es war auf jeden Fall ein einmaliges Erlebnis“, lautete das Fazit
des Schülers. Besonders, dass er so viele verschiedene Bereiche
einsehen und auch selbst Aufgaben erledigen durfte, habe ihm sehr
gefallen.
Nach dem Abitur möchte der Oberstufenschüler aber voraussichtlich
doch in einen anderen Bereich gehen. „Ich will erst mal eine
Tischlerausbildung machen“, verrät er. „Danach könnte ich mir
aber vorstellen, noch Maschinenbau oder Architektur zu studieren.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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