Regionale 2025 mit 100 Veranstaltungen
Präsentation der Projekte

- Der stellvertretende Geschäftsführer der Regionale 2025-Agentur Thomas Kemme (v.l.), Landrat Stephan Santelmann und Kreisdezernent (Umwelt und Verkehr) Heiko Krause stellten den Präsentationszeitraum Mai 2025 – Juli 2026 vor. Foto: Axel König
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Rhein-Berg (kg). Die NRW-Strukturförderung „Regionale“ bietet im dreijährigen Rhythmus die Möglichkeit, wegweisende und möglichst gemeinsame Projekte durchzuführen. Für Kommunen der Kreise Rhein-Berg, Oberberg und Rhein-Sieg läuft nun der Zeitraum an, in dem Projekte im Rahmen von 100 Veranstaltungen vorgestellt werden.
Rund 80 Projekte verteilen sich auf einer Karte der Regionale 2025 wie bunte Perlen im Land zwischen Wuppertal im Norden, dem Kreis Olpe im Osten und den Kreisen Altenkirchen und Neuwied im Süden sowie im Westen Bonn, Köln, Leverkusen und Solingen. Davon werden bis Juli 2026 Vorhaben vorgestellt, die entweder umgesetzt wurden oder diesen Status noch erhalten. Thomas Kemme sagte, dass 90 Prozent der Projekte über Fördermittel liefen oder Förderbedarf hätten. Kemme ist der stellvertretende Geschäftsführer der Regionale 2025-Agentur, die ihren Sitz auf dem Zanders-Gelände in Bergisch Gladbach hat. Dort wurde der 14-monatige Präsentationszeitraum mit Landrat Stephan Santelmann und Heiko Krause, dem Kreisdezernenten für Umwelt und Verkehr vorgestellt.
Unter den Projekten sind die 36 Hektar ungenutzte Industriefläche der Zanders Papierfabrik, die 30 Hektar große Rhombus-Industriebrache in Wermelskirchen, das Kultur Forum Burscheid (ehemaliges Haus der Kultur) oder der Grüne Mobilhof, der in Moitzfeld am Randes des Technologieparks zwischen A4 und der Kurve an der Friedrich-Ebert-Straße entstehen soll. Landrat Santelmann sagte zu dem in Planung stehenden Betriebshof der Regional Verkehr Köln (RVK) GmbH mit einer Wasserstoff-Tankstelle, dass dieser ein große positive Wirkung für die Entwicklung weiterer Betriebshöfe haben werde.
Weitere Präsentationen betreffen zum Beispiel Mobilstationen in Rhein-Berg oder die Bergische Wasser-Region „aqualon“, deren gleichnamiger Verein aus der Regionale 2010 hervorging. Der Verein will das Einzugsgebiet der Dhünn unter anderem zu einer innovativen Modellregion für den nachhaltigen Umgang mit Wasser entwickeln. Auch werden die Entwicklungen zu Vorhaben wie der Alten Schule in Kürten-Eichhof, das Kramerhaus in Burscheid oder das klimagerechte und ressourcenschonende Wohnprojekt in Herkenrath für 18 Erwachsene und Kinder vorgestellt. Für letzteres wurde in diesem Jahr eine Wohngenossenschaft gegründet.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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