An die Freude!
Beethoven-Jubiläum mit vielfältigem Programm

- Programmpräsentation zum Beethoven-Jubiläum: Ralf Birkner, kaufmännischer Geschäftsführer der Beethoven Jubiläums GmbH und Landrat Stephan Santelmann mit dem goldenem Ludwig van Beethoven in ihrer Mitte (Künstler: Ottmar Hörl) sowie Fritz Herweg, Haus der Musik in Bergisch Gladbach; Kreiskulturreferentin Charlotte Loesch; Georg Heimbach, künstlerischer Leiter der Odenthaler Kammerkonzerte; Anke Wischer, Musicalische Academie von 1812 zu Burscheid und Rolf Müller, Altenberger Dommusik (v.l.).
- Foto: Rheinisch-Bergischer Kreis/Eva Burger
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Rhein-Berg - (red) Dieses Jahr feiert die Welt einen Superstar der klassischen
Musik: den berühmten Komponisten Ludwig van Beethoven. Auch das
Kulturamt des Kreises hat anlässlich des 250. Geburtstag des
Rheinländers – gemeinsam mit zahlreichen Akteuren aus Bergisch
Gladbach, Burscheid, Kürten und Odenthal – ein abwechslungsreiches
Programm zusammengestellt.
Die Veranstaltungen erstrecken sich über ein ganzes Jahr und starten
am Sonntag, 4. Oktober, mit einem großen Eröffnungskonzert im Forum
des Schulzentrums Odenthal. Dabei ist das Programm genauso vielfältig
wie die Kultur der Region selbst. „Es ist schon etwas Besonderes,
dass sich ein Teil der erstklassigen Musiklandschaft im
Rheinisch-Bergischen Kreis im Rahmen des Jubiläums vereint. Jede
Gruppe zeigt ihre spezifischen Stärken und nähert sich der Musik und
dem Mensch Beethoven auf eigene Weise an. Neben der Würdigung des
großen Komponisten steht hier also auch die Vielfalt unserer
Musikszene im Fokus“, so Landrat Stephan Santelmann.
Das Veranstaltungsprogramm findet im Rahmen des Jubiläumsjahres
„BTHVN2020“ statt, das von der gemeinnützigen Beethoven
Jubiläums GmbH in Bonn koordiniert und gefördert wird.
Corona-bedingt startet das Beethoven-Jubiläum im Rheinisch-Bergischen
Kreis erst im Herbst 2020 und nicht wie geplant im Frühjahr. „Ich
freue mich, dass wir das Programm des Jubiläumsjahres mit den
zugesagten Projektförderungen bis September 2021 verlängern konnten.
Dadurch findet ein Großteil der geplanten Projekte statt, die nun ihr
kreatives Potential entfalten können“, berichtet Ralf Birkner,
kaufmännischer Geschäftsführer der Beethoven Jubiläums GmbH.
Kreiskulturreferentin Charlotte Loesch betont in Hinblick auf die
Neuausrichtung auch die Rolle der teilnehmenden Akteuren: „Hinter
uns liegt eine inten-sive Zeit des Neuplanens und Umterminierens. Mit
viel Engagement und Kreativität haben wir gemeinsam mit unseren
Partnerinnen und Partnern das Programm angepasst und können endlich
ins Jubiläum starten.“
Das Beethoven-Jahr startet im Rheinisch-Bergischen Kreis am 4. Oktober
mit einem hochkarätigen Konzert im Forum des Schulzentrums Odenthal
in sein vielfältiges Programm. Das Duo Runge und Ammon wird eigens
arrangierte Kompositionen von Ikonen des Rock, Pop und Jazz wie Jimi
Hendrix, The Beatles, David Bowie und vielen anderen der Musik
Beethovens gegenüberstellen.
Am 12. März kommenden Jahres geht es weiter mit dem Konzert
„BEETHOVEN goes Jazz“ im Kunstmuseum Villa Zanders in Bergisch
Gladbach. Jazzpianist Bernd Kämmerling lässt hier die Musik
Beethovens mit Jazz zusammentreffen – natürlich mit viel
Improvisation und Innovation. Bei diesem musikalischen Ereignis kommen
alle Freunde experimenteller Musik auf ihre Kosten.
Bei der Aufführung von „Stockhoven – Beethausen“ am 16. Mai
2021 wird die Musik Beethovens mit der Musik Stockhausens kombiniert
und von erstklassigen Musikerinnen und Musikern aufgeführt.
Klangwelten aus verschiedenen Zeiten treffen so zusammen. Dabei werden
auch Gemeinsamkeiten zwischen den Komponisten deutlich. Die Werke
erklingen an verschiedenen Orten im Altenberger Dom in Odenthal.
Am 19. Juni 2021 wird eine ganze Stadt auf Beethoven treffen. Die
Mitglieder einer Arbeitsgemeinschaft in der Stadt Burscheid haben
einen Tag konzipiert, der unter dem Motto „BEETHOVEN“ angelegt
ist. Die Burscheider Chöre, die Musikschule Burscheid, die
Musicalische Academie zu Burscheid, die Kirchenmusikerinnen und
Kirchenmusiker, die Stadtbücherei und bildenden Künstlerinnen und
Künstler haben sich ein umfangreiches Programm mit Musik, Kunst, Tanz
und Performance ausgedacht. In der ganzen Stadt wird die Musik
Beethovens erklingen und es wird eine Auseinandersetzung mit seinem
Leben und Werk ermöglicht.
Mit einem großen Abschlusskonzert am 12. September kommenden Jahres
wird das Jubiläums-Jahr gebührend beendet. Zu Beethovens Septett
Es-Dur wird ein Satz aus dem 2. Streichquartett des polnischen
Komponisten H. M Gorecki kombiniert. In Beethovens Gesamtwerk spielen
seine 16 Streichquartette eine herausragende Rolle – sein Septett
mit einem zeitgenössischen Streichquartettsatz zu konfrontieren
bietet sich an. Mit Osvaldo Golijovs Komposition „The Dreams and
Prayers of Isaac the Blind“ für Klarinette und Streichquartett wird
zudem der Blick über die klassische Kammermusik hinaus zur Weltmusik
geweitet.
Nähere Informationen zum Programm und den teilnehmenden
Kooperationspartnern hält die Veranstaltungsbroschüre bereit:
https://www.rbk-direkt.de/bthvn-2020.aspx. Fragen beantwortet das
Kreiskulturamt telefonisch unter 02202 132770 oder per Mail an
kultur@rbk-online.de. An allen Veranstaltungen sind die geltenden
Hygiene- und Abstandsregeln einzuhalten. Aufgrund der Corona-Pandemie
kann es zu kurzfristigen Teilnahmebeschränkungen oder auch zu Absagen
kommen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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