Nachhaltige KiTas
14 Vorreiter aus dem Kreis

Zur Auszeichnungsveranstaltung kamen, neben Tatort-Schauspieler Dietmar Bär und Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes  mehr als 100 Teilnehmende: Erzieher/, Kinder sowie Vertreter der KiTa-Träger | Foto: Nicole Trum, Stadt Köln
  • Zur Auszeichnungsveranstaltung kamen, neben Tatort-Schauspieler Dietmar Bär und Bürgermeisterin Elfi Scho-Antwerpes mehr als 100 Teilnehmende: Erzieher/, Kinder sowie Vertreter der KiTa-Träger
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Region - (lk) Tatort-Kommissar Schenk alias Dietmar Bär und Bürgermeisterin
Elfi Scho-Antwerpes zeichneten 38 Vorbild-KiTas, darunter 14 aus dem
Rhein-Erft-Kreis, mit dem NRW-weiten Zertifikat „Nachhaltige KiTa“
aus und hoffen auf viele Nachahmer.

„Wir sind stolz, dass diese KiTas zu den Vorreitern in Sachen
Nachhaltigkeit in Nordrhein-Westfahlen zählen“, so Elfi
Scho-Antwerpes. Die KiTas wurden von ihr und dem Schauspieler Dietmar
Bär ausgezeichnet. Sie sind die ersten in NRW.

Bär engagiert sich privat im Tatort-Verein für die Bildung von
Kindern. Zur Zertifikatsübergabe ins Rathaus kamen rund 100 Erzieher,
Vertreter der KiTa-Träger und Kinder. Zu den Preisträgern gehören
unter anderem die KiTa „Arte“ aus Frechen, die Hürther
Einrichtungen „Kinderhaus Efferen“, „Vorwitznasen“,
„Waldwichtel“ und „Für uns Pänz“ sowie aus Bergheim die
KiTas „Tigermaus“, „Pirateninsel“ und „Flohkiste“.

Vergeben wird das NRW-weite Zertifikat im Rahmen des Projektes
„Nachhaltige KiTa – Mit Kindern aktiv für die Welt“, das vom
Wissenschaftsladen (WILA) Bonn durchgeführt und öffentlich
gefördert wird. Projektleiterin Edith Klingsporn vom WILA Bonn: „In
den ausgezeichneten KiTas gibt es ein großes Engagement für Umwelt,
Klimaschutz und nachhaltige Entwicklung. Wir möchten diese – aber
auch weitere KiTas – darin unterstützen. Und sie vor allem aber
dann auch dafür auszeichnen!“ Neben der Urkunde erhalten die KiTas
eine Plakette als „Lernort Bildung für nachhaltige Entwicklung“,
die sie an ihrer Einrichtung anbringen können.

Schauspieler Dietmar Bär lobte: „Es ist beeindruckend, wie offen
die Erzieher trotz ihrer hohen Arbeitsbelastung dafür sind, das
abstrakte Thema Nachhaltigkeit im KiTa-Alltag für die Kinder konkret
erlebbar zu machen.“ So lernten die Kinder beispielsweise, wie
wichtig die Ressource Wasser ist und warum es Sinn macht, es während
des Zähneputzens abzudrehen. Andere Kinder sammelten über Tage den
Müll, der in ihrer KiTa anfiel und überlegten, wie sich Abfall
vermeiden lässt. So entstanden etwa Regeln fürs unverpackte
Frühstück der Kinder, aber auch für den umweltbewussten Einkauf in
der KiTa. In einigen KiTas wurde Umweltschutz umgesetzt, indem die
Kinder das Außengelände bepflanzten, Insektenhilfen bauten und
Hochbeete mit Obst-und Gemüsepflanzen anlegten.

Erzieher und KiTa-Träger, die wissen möchten, welche Schritte nötig
sind, um ebenfalls nachhaltige KiTa zu werden, erfahren dies bei einer
Infoveranstaltung am 13. September in Köln. Die nächste
Fortbildungsreihe startet am 8. Oktober.

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RAG - Redaktion

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