25 Jahre VGS

Viele unterschiedliche Sportangebote in einem Verein

Leverkusen - Mit 3.000 Mitgliedern ist der Verein für Gesundheitssport und
Sporttherapie (VGS) Leverkusen der drittgrößte Verein in der
Sportstadt Leverkusen.

Das 25-jährige Bestehen wurde kürzlich gebührend gefeiert: Unter
anderem mit Sektempfang, Ansprachen und musikalischen Vorträgen des
Männergesangvereins Loreley.
Vereinsvorsitzender Dr. Rudi Brecht und Geschäftsführer Udo Vetter
begrüßten dazu einige hundert Besucher sowie zahlreiche Ehrengäste,
unter ihnen Marc Adomat, Schul-, Kultur- und Sportdezernent. In einer
kurzen Rede schilderte der Beigeordnete seine persönlichen
Trainingserfahrungen.

Gute Partnerschaft mit dem Klinikum

Außerdem war Professor Dr. Peter Schwimmbeck, Direktor der
Medizinischen Klinik und stellvertretender Ärztlicher Direktor des
Klinikums zu Gast. Dessen Geschäftsführer Hans-Peter Zimmermann
ließ Glückwünsche übermitteln. In einer Grußbotschaft schrieb er:
„Für das Klinikum Leverkusen sind Sie schon seit vielen Jahren ein
hochgeschätzter Partner mit einer wichtigen Funktion für den
Gesundheitspark sowie ganz Leverkusen und die Region. Unzählige
Patienten des Klinikums haben bereits die Angebote des VGS genutzt –
von Menschen mit Bluthochdruck bis hin zu übergewichtigen Männern
und Frauen, die mit Ihnen und uns gemeinsam „Schritt für Schritt
zum Wunschgewicht“ gelangt sind. Ob präventiv, therapiebegleitend
oder poststationär. Der VGS ist eine Adresse, die wir unseren
Patienten gerne empfehlen und buchstäblich „ans Herz legen“. Die
hervorragende sportwissenschaftliche, sporttherapeutische und
medizinische Betreuung, die Sie beim VGS bieten, überzeugt – und
das schon seit 25 Jahren.“

Als der Verein vor 25 Jahren gegründet wurde, ging es tatsächlich
vor allem um Herzsport, wie Dr. Rudi Brecht in seinem kurzen
Rückblick ausführte. „Gesundheitsvorsorge und Nachsorge gehörte
jahrelang zu den Leistungen des Gesundheitsamtes der Stadt
Leverkusen“, beschrieb Dr. Rudi Brecht.
Die ersten Gruppen für Gesundheitssport existierten seit 1978 und
standen unter Beobachtung von Amtsarzt Dr. Hans-Eckhard Lindstaedt.
Zeitgleich bildeten sich immer mehr Herzgruppen nach dem Vorbild der
Deutschen Sporthochschule Köln.

Dann kürzte die Stadt ihre freiwilligen Leistungen, worauf Patienten,
Ärzte, Sporttherapeuten und andere Interessierte den Verein für
Gesundheitssport und Sporttherapie Leverkusen installierten. Alle
Aktivitäten des Gesundheitsamtes wurden anschließend weiter geführt
und ausgebaut. Kurse und Schulungen für Patienten mit Diabetes,
Schlaganfall oder Lungenerkrankungen wurden dezentral, also in
verschiedenen Stadtteilen, gegründet. Und mit Kursen wie Pilates,
Tai-Chi und Yoga gab es zugleich Offerten für Gesunde.

Weitere vier Jahre wurde der Unterricht in verschiedenen Stadtteilen
angeboten. Bis esvor sechs Jahren eine gute Gelegenheit gab, in die
Norderneystraße 31 umzuziehen, in dem zuvor ein Fitnessstudio
untergebracht war. Heute ist dort das VGS-Gesundheitszentrum
angesiedelt. An der Präsenz in vielen Stadtteilen hat sich aber bis
dato nichts geändert.

Seit 15 Jahren gehört Norbert Wroblewski (65) dem Verein an. „Toll,
dass ein Verein so viele verschiedene Angebote hat“, sagt er und
fügt hinzu: „Ich habe Nordic Walking schon zu einer Zeit
praktiziert, als es noch kein Trendsport war.“ Hilde Frömbgen (65)
hat durch Sport und Ernährungsumstellung ihr Gewicht um 28 Kilo
reduziert, bekannte sie offen. Neben dem Angebot „Zumba“ nutzte
sie auch die Trainingsgeräte.

Übrigens: Insgesamt 50 Geräte im 1.400 Quadratmeter großen
Sportstudio können von allen Sportinteressierten im Rahmen von
Kompaktangeboten genutzt werden, also auch von Personen, die nicht dem
Verein angehören.