Chest-Pain-Unit eröffnet
Weil jede Sekunde zählt

Arist Hartjes (Geschäftsführer, v.l.), Anne Henk-Hollstein (Beiratsvorsitzende), Andrea Hopmann (Pflegedirektorin), Priv.-Doz. Dr. med. Paul Martin Bansmann (Chefarzt Radiologie), Prof. Dr. med. Marc Horlitz (Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Elektrophysiologie und Rhythmologie). | Foto: Krankenhaus Köln-Porz
  • Arist Hartjes (Geschäftsführer, v.l.), Anne Henk-Hollstein (Beiratsvorsitzende), Andrea Hopmann (Pflegedirektorin), Priv.-Doz. Dr. med. Paul Martin Bansmann (Chefarzt Radiologie), Prof. Dr. med. Marc Horlitz (Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Elektrophysiologie und Rhythmologie).
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Bei einem möglichen Herzinfarkt zählt jede Sekunde. Um die Diagnostik und Therapie von Menschen mit akuten Herzbeschwerden weiter zu verbessern, besitzt das Krankenhaus Köln-Porz seit diesem Jahr eine sogenannte Chest Pain Unit (CPU). Diese wurde nun offiziell eröffnet. Gemeinsam freute sich das Team um Chefarzt Prof. Dr. med. Marc Horlitz auch über mehrere Zertifizierungen durch die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK).

Porz. „Wir haben unser kardiologisches Leistungsspektrum in den vergangenen Jahren kontinuierlich erweitert“, erklärt Prof. Dr. Marc Horlitz, Chefarzt der Klinik für Kardiologie, Elektrophysiologie und Rhythmologie des Krankenhauses Köln-Porz. „Die Zertifizierungen als Mitralklappenzentrum, Vorhofflimmerzentrum und nun auch als Chest Pain Unit (CPU) unterstreichen unser breites Angebot für die Patientinnen und Patienten in Köln und der Region.“

Auch Dr. Dennis Rottländer, der ärztliche Leiter der CPU, ist stolz auf das Erreichte. „Wir haben alle gemeinsam auf diesen Tag hingearbeitet. Die Station vereinfacht die Betreuung von Herzpatienten, entlastet damit die Notfallambulanz und dient damit auch der Sicherheit unserer Patienten. Daher profitieren von der neuen Chest Pain Unit am Ende alle.“

Die Chest Pain Unit befindet sich auf Station 7 im Hauptgebäude. Sie ist eine spezialisierte Überwachungsstation, auf der ein Expertenteam an 365 Tagen rund um die Uhr zur Verfügung steht. Die Patientinnen und Patienten mit unklaren Brustschmerzen stellen sich auf der interdisziplinären Notfallambulanz vor und werden dann zeitnah auf die CPU verlegt. Hier sind insgesamt sechs Überwachungsplätze mit hochwertiger Monitoranlage fest installiert. Zusätzlich werden sechs weitere sogenannte Telemetrie-Einheiten eingesetzt, die der mobilen Überwachung von kardiologischen Patientinnen und Patienten dienen. In kurzer Zeit werden weitere Untersuchungen, wie beispielsweise ein Herzultraschall, eine Computertomographie des Herzens oder eine Herzkatheteruntersuchung durchgeführt. So kann die Dauer des Krankenaufenthalts möglichst kurz gehalten werden.

Geschäftsführer Arist Hartjes sieht die Entwicklung ebenfalls mit Freude. „Gerade bei Herzerkrankungen ist es wichtig, schnell kompetente Hilfe zu erhalten. Unser Angebot ist für die Porzer Bevölkerung, aber auch für die Menschen in der Region ein Grundpfeiler für eine erstklassige und wohnortnahe Versorgung.“

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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