Trickbetrüger und Senioren
Praktische Tipps von Rentner-Cops am 31.8.

Symbolbild eines Seniors. | Foto: Angelov - stock.adobe.com

Porz. Zwei pensionierte Kölner Polizistinnen sowie drei männliche Pensionäre engagieren sich seit über einem Jahr ehrenamtlich, um Seniorinnen und Senioren vor Betrügern und ihren immer wieder neuen Tricks zu warnen. Sie unterstützen damit unter anderem die bewährte Arbeit der Sparkasse KölnBonn und der Kölner Kriminalprävention.
Am Donnerstagvormittag (31. August) wird die seit einem Jahr pensionierte ehemalige Opferschützerin Gudrun Krämer (63) in der Porzer Filiale der Sparkasse ältere Menschen beraten, die zum Rentenzahltag am Monatsende häufig Bankgeschäfte persönlich erledigen.

Krämer sagt: "Wir wissen, dass viele Seniorinnen und Senioren ihre Bankgeschäfte noch persönlich erledigen und zu den Filialen kommen. Das ist eine gute Möglichkeit, sie zu erreichen, denn ältere Menschen nutzen häufig noch kein Online-Banking. Und doch haben viele von ihnen ein Smartphone und sind bevorzugte Opfer von Betrügern, die sie mit ganz unterschiedlichen Nachrichten und Anrufen dazu bringen wollen, Geld abzuheben und ihnen zu übergeben."

Thomas Jansen vom Kriminalkommissariat Kriminalprävention/Opferschutz weiß: "Mitarbeitende in den Filialen sind häufig die Einzigen, die den Betrug verhindern können, weil niemand sonst von den oft stundenlangen Anrufen etwas mitbekommt und die Täter sehr darauf bedacht sind, Druck aufzubauen, damit die Opfer niemandem vom Gang zum Schalter erzählen. Wir sind sehr dankbar, dass sich unsere ehemaligen Kolleginnen und Kollegen auch im Ruhestand für den Schutz der alten Menschen einsetzen. Wir danken auch der Sparkasse KölnBonn sehr für ihren Einsatz. Nur so gelingt es, sprichwörtlich in letzter Sekunde Schaden von denen abzuwenden, die unter großem Druck stehen und Gefahr laufen, ihre Ersparnisse an Kriminelle zu übergeben."

Die Sparkasse KölnBonn und die Polizei Köln engagieren sich seit langem gemeinsam gegen Betrug zum Nachteil der Seniorinnen und Senioren. Unter anderem gibt die Bank bedruckte Geldausgabeumschläge aus, auf denen Fragen zum Grund des Abhebevorgangs stehen, die - je nach Antwort - einen Betrug nahelegen.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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