Auf Orden verzichtet
Mit „Lieber Spenden statt Orden“ möchten BWF-Senatoren helfen

Der Vorstand der Blau-Wiesse Funke Wahn: Schatzmeisterin Luise Bergsch, Präsident Detlev Hamer, Senatspräsident Rudolf Bergsch und Veranstaltungsmanager Dominik Voosen (v.l.). | Foto: Flick
  • Der Vorstand der Blau-Wiesse Funke Wahn: Schatzmeisterin Luise Bergsch, Präsident Detlev Hamer, Senatspräsident Rudolf Bergsch und Veranstaltungsmanager Dominik Voosen (v.l.).
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Wahn - (sf) Mit kleinen personellen Wechseln im Vorstand starten die
Blau-Wiesse Funke Wahn in die neue Session. Nachdem sich einige
Vorstandsmitglieder zurückgezogen hatten, erfolgten dieses Jahr auf
der Jahreshauptversammlung Neuwahlen.

Die Spitze des Vorstands setzt sich dabei weiterhin zusammen aus:
Präsident Detlev Hamer, Geschäftsführer Jörg Hancke,
Schatzmeisterin Luise Bergsch, Veranstaltungsmanager Dominik Voosen
sowie Kommandant Peter Voosen. Ebenfalls zum traditionsreichen Verein,
der den Ehrentitel „Ehrengarde des Flughafens Köln/ Bonn“ trägt,
gehören der Senat, ein 60 Mitglieder starkes Gardekorps, das
Kindertanzcorps, dem 30 Mädchen und Jungen angehören, sowie das
Damenkomitee, das in diesem Jahr sein 70-jähriges Bestehen feiert.
Neben den zahlreichen jecken Veranstaltungen, darunter der Wieverklaaf
am 11. Januar im Eltzhof und die „Kostümsitzung op kölsch“ am 2.
Februar im PZ des Maximilian Kolbe Gymnasiums Wahn, freuen sich die
Blau-Wiesse auch auf fünf ganz besondere Termine:

Der Senat hat eine große Benefizaktion gestartet und wird im Laufe
der Session fünf soziale Einrichtungen aus Porz mit einer
großzügigen Spende unterstützen. Die auserwählten karitativen
Vereine sollen mit fünf Einzelspenden in Höhe von jeweils 333,33
Euro gefördert werden. Dazu zählen der Förderverein Pänz
Proje(c)kt, die Pestalozzi Schule Wahnheide, die Fröbel-Kita Wahn,
das Altenzentrum Urbach sowie der Sozialdienst Katholischer Männer
Porz. Ermöglicht werden die Finanzspritzen dank der Aktion „Lieber
Spenden statt Orden“, die der Senat der Blau-Wiesse jetzt erstmals
ins Leben gerufen hat. Der aus zwölf Senatoren und vier Senatorinnen
bestehende Senat hat beschlossen, erstmals in seiner Geschichte keine
eigenen Orden auszuhändigen und das Geld, das in die Anschaffung der
Orden geflossen wäre, zu spenden. „Wir haben uns zu dieser
Spendenaktion entschlossen, weil wir davon überzeugt sind, dass die
meisten Ordensempfänger ohnedies reichlich Orden erhalten und der
eigentliche Sinn einer besonderen Ehrung durch die Vielzahl an Orden
nicht mehr gegeben ist“, sagt Senatspräsident Rudolf Bergsch. Die
Wertschätzung gegenüber Freunden möchte der Senat zukünftig nicht
mehr mit der Verleihung von Orden, sondern mit der Übergabe von
einfachen Buttons ausdrücken. Dies bedeute natürlich keine
Verringerung der Wertschätzung, sondern zeige lediglich das soziale
Engagement des Senats. Der Gesellschaftsorden der Blau-Wiesse Funke
soll indes auch weiterhin verliehen werden.

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RAG - Redaktion

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