St. Josef Sänger unterstützen Hospiz
Erlös aus Konzert an Einrichtung übergeben

Heinz Schmidt (Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Porzer Rheinkirchen) überreichte Helene Gras-Nicknig (Vorsitzende des Fördervereins Hospiz-Porz) den Erlös aus dem Konzert der St. Josef Sänger. | Foto: Flick
  • Heinz Schmidt (Vorsitzender des Pfarrgemeinderates Porzer Rheinkirchen) überreichte Helene Gras-Nicknig (Vorsitzende des Fördervereins Hospiz-Porz) den Erlös aus dem Konzert der St. Josef Sänger.
  • Foto: Flick
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

PORZ - (sf). Etwa 50 Jahre nach ihrer Gründung und rund 15 Jahre nach ihrem
letzten musikalischen Auftritt in Porz kehrten die St. Josef Sänger
im Juni nach Porz zurück, um gemeinsam mit den
Bläck-Fööss-Mitgliedern Hartmut Priess und Bömmel Lückerath ein
Konzert zu geben. Das Dechant-Scheben-Haus war mit etwa 180 Besuchern
ausverkauft, das Konzert wurde ein voller Erfolg.
Initiiert hatten das Konzert Karl Becker, Gründungsmitglied der St.
Josef Sänger, und Heinz Schmidt, Vorsitzender des Pfarrgemeinderates
der Porzer Rheinkirchen. Der St. Josef Chor hatte beschlossen, den
Überschuss aus den Konzert-Einnahmen an den Förderverein Hospiz
Porz-Urbach zu spenden. Jetzt kam es zur Übergabe der Spende in Höhe
von 900 Euro, die Schmidt vor der Kirche St. Josef an Helene
Gras-Nicknig, Vorsitzende des Fördervereins, überreichte.
Der Förderverein möchte die Spende in die Finanzierung der im Hospiz
dringend benötigten psychosozialen Kraft investieren, die
zusätzliche Leistungen über die Pflege hinaus übernimmt.
Beispielsweise kümmert sich eine psychosoziale Kraft um die Gäste,
arbeitet mit ihnen ihre Biographie auf, bastelt mit ihnen oder
schmückt die Einrichtung je nach Jahreszeit. „Diese Lücke können
Pflegekräfte nicht schließen“, sagt Gras-Nicknig.
Seit etwa drei Jahren gibt es bereits eine psychosoziale Kraft im
Porzer Hospiz. Nachdem diese erst kürzlich ihre Arbeit beendet hat,
wird ihre Nachfolgerin in Kürze ihre Arbeit aufnehmen. Darüber
hinaus benötigt der Förderverein auch finanzielle Mittel zur
Realisierung eines Raumes für Trauerarbeit. „Viele Leute trauen
sich nicht ins Hospiz oder scheuen sich davor, in der Öffentlichkeit
zu weinen. Bisher haben die ehrenamtlichen Helfer die betroffenen
Personen mit nach Hause genommen. Das wollen wir nicht“, erläutert
Gras-Nicknig den dringenden Bedarf eines solchen Raumes.
Das Sommer-Konzert in St. Josef war bereits das zweite Konzert, mit
dem die St. Josef Sänger das Hospiz in Porz unterstützen. Zuvor
hatten sie mit einem Fastensuppenessen Spenden für den Förderverein
der Einrichtung gesammelt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

25 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.