Künstlerischer Rundgang
Bei der Abschlusspräsentation wurde durch Stadtteilgärten ...

Katarzyna Okon (v.r.), Manga-Künstler Justin Wanka und der Förderverein „JuGe Grengel“ präsentierten die Ergebnisse eines Kunstprojekts im Jugendzentrum Grengel bei einem Rundgang durch den Stadtteil. | Foto: Flick
  • Katarzyna Okon (v.r.), Manga-Künstler Justin Wanka und der Förderverein „JuGe Grengel“ präsentierten die Ergebnisse eines Kunstprojekts im Jugendzentrum Grengel bei einem Rundgang durch den Stadtteil.
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GRENGEL - (sf) Justin Wanka ist großer Fan japanischer Comics. „Mangas“,
wie japanische Comics im Fachjargon genannt werden, haben den
16-Jährigen dazu inspiriert, selbst künstlerisch aktiv zu werden.
Die Ergebnisse dieses künstlerischen Schaffens waren zusammen mit
weiteren Kunstwerken von Kindern und Jugendlichen aus Grengel einen
Tag lang in den Vorgärten von Stadtteilbewohnern zu bewundern. Unter
dem Motto „Grengel öffne dich“ hatte das kunstpädagogische
Atelier im Jugend- und Gemeinschaftszentrum Grengel die Ausstellung
als Abschlussveranstaltung eines knapp einjährigen Projektes
initiiert.

Über einen Zeitraum von zehn Monaten hatten unter professioneller
Leitung von Katarzyna Okon 15 Jugendliche im Alter von zwölf bis 16
Jahren ihre künstlerische Ader unter Beweis gestellt. Auch Mädchen
und Jungen der Eduard-Mörike-Schule, einer städtischen Förderschule
für Emotionale und Soziale Entwicklung, machten bei dem inklusiven
Kunstprojekt mit. Einmal in der Woche hatten sich die Kursteilnehmer
getroffen. Eine Auswahl der Werke, die während der Projektzeit
entstanden, konnte bei der Abschlussveranstaltung besichtigt werden.
Projektleiterin Okon und Kursteilnehmer hatten zu einem
Kunst-Spaziergang, der entlang von sechs Stationen führte,
eingeladen. Zu sehen bekamen die Teilnehmer unterschiedliche
Stilrichtungen wie gestische oder impulsive Malerei sowie Mangas,
Animaes und Street Art. Insgesamt über 20 Werke waren an den sechs
Stationen zu sehen. „So wollten wir die Grengeler mit der Kunst
erreichen“, erklärt Okon.

Realisiert werden konnte das knapp einjährige Kunstprojekt dank der
Unterstützung des Fördervereins „JuGe Grengel“ und der Aktion
Mensch, die das Projekt mit knapp 5.000 Euro förderte. Für die
Abschlussausstellung hatten die Mitglieder des Fördervereins ihre
Häuser zur Verfügung gestellt. Katarzyna Okon möchte das
Kunstprojekt gerne fortführen, jedoch ist die Finanzierung noch nicht
gesichert. „Ich werde auf weitere Jahre Fördermittel beantragen“,
kündigte Okon an.

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RAG - Redaktion

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