Lebensretter
Hundestaffel feiert 20-Jähriges

Dr. Malte Probst-von Müffling, ehrenamtlicher Regionalvorstand, dankte Daniela Galfeld, Marion Schneider, Silke Förster und Michaela Wottrich (v.l.).  | Foto: Johanniter
  • Dr. Malte Probst-von Müffling, ehrenamtlicher Regionalvorstand, dankte Daniela Galfeld, Marion Schneider, Silke Förster und Michaela Wottrich (v.l.).
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Oberberg. Wenn der Alarm geht, weil eine Person vermisst wird, dann machen sie sich auf den Weg: die Teams der Johanniter-Rettungshundestaffel Rhein.-/Oberberg. Und das seit 20 Jahren. Rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr sind sie einsatzbereit, wenn die Leitstelle ruft, um Leben zu retten. Und das nicht nur im Rheinisch-Bergischen und Oberbergischen Kreis, sondern oft auch darüber hinaus.

Es gehört jedoch mehr dazu: Um ein geprüftes Mensch-Hunde-Team zu werden, muss fleißig trainiert werden. Mensch und Tier müssen beweisen, dass sie in Theorie und Praxis das Auffinden und Erstversorgen von Vermissten beherrschen.

In den vergangenen zwei Jahrzehnten sind 12.480 Trainingsstunden zusammengekommen. Dieser Einsatz hat sich gelohnt, denn die Staffel kann auf im Laufe der Jahre 34 geprüfte und einsatzbereite Rettungshundeteams zurückblicken, die in über 300 Einsätzen Leben gerettet und Menschen in Not geholfen haben. Und dies alles ehrenamtlich. 

Geschichte der Hundestaffel

In seiner Begrüßungsrede ging Dr. Malte Probst-von Müffling, ehrenamtlicher Regionalvorstand der Johanniter in Rhein.-/Oberberg, auf die Geschichte der Staffel ein.

Am 6. November 2003 fand das erste Training auf dem Übungsplatz am Hömeler Feld in Wiehl statt. Ins Leben gerufen hatten die Staffel Wolfgang Röhrich, Werner Wittkämper, Manfred Seng, Marion Schneider, Dominik Nierhoff, Laura Nierhoff und Silke Förster. Besonders dankte Dr. Probst-von Müffling den langjährigen Mitgliedern Marion Schneider und Silke Förster, die bis heute aktiv in der Staffel tätig sind. Seit 2021 stehen Michaela Wottrich und Daniela Galfeld an der Spitze der Staffel.

Weil 20 Jahre ein schöner Anlass sind, um mal zurückzuschauen und auch allen Partnern der Staffel, egal ob Institutionen, benachbarte Rettungshundestaffeln, Hundepaten oder Familienangehörigen zu danken, wurde die Geschäftsstelle der Johanniter in Wiehl in eine Party-Location verwandelt. Viele Firmen aus der Region ließen es sich nicht nehmen, die Rettungshundestaffel mit Sachspenden zu bedenken. Eine großzügige Geldspende erhielt die Gruppe von einer Hundeschule: 1.250 Euro. Der Betrag kam bei einem Social Walk zugunsten der Rettungshundestaffel zusammen.

Die Johanniter-Rettungshundestaffel bedankt sich bei allen Gästen, Unterstützern und Mitgliedern, die in den zwei Jahrzehnten dazu beigetragen haben, Leben zu retten und Menschen in Not zu helfen.

Johanniter-Unfall-Hilfe

Der Verein „Johanniter-Unfall-Hilfe“ ist eine evangelische Hilfsorganisation mit rund 25.000 Beschäftigten, mehr als 43.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern und 1,2 Millionen Fördermitgliedern. Sie ist eine der größten karitativen Einrichtungen in Deutschland.

Im Oberbergischen und Rheinisch-Bergischen Kreis werden die Johanniter von 25.000 Fördermitgliedern unterstützt und sind mit 900 haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden aktiv. Die Johanniter engagieren sich in den Bereichen Rettungs- und Sanitätsdienst, Katastrophenschutz, Betreuung und Pflege von alten und kranken Menschen, Fahrdienst für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, Hospizarbeit und anderen Hilfeleistungen im karitativen Bereich sowie in der humanitären Hilfe im Ausland.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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