Spende Palliativstation
Fernsehen und den Live-Stream verfolgen

Sie sind zufrieden mit den neuen Fernsehern: Christian Schneider, Dr. Ute Becker, Dr. Jorg Nürmberger (v.l.). | Foto: © Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung
  • Sie sind zufrieden mit den neuen Fernsehern: Christian Schneider, Dr. Ute Becker, Dr. Jorg Nürmberger (v.l.).
  • Foto: © Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung

Oberberg. Mit einer Spende in Höhe von 3.500 Euro hat die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung die Palliativstation des Kreiskrankenhauses Waldbröl unterstützt. Das Geld wurde genutzt, um sechs moderne Fernseher anzuschaffen.

Im Zuge der Modernisierung der Station, die es mittlerweile seit 25 Jahren gibt, wurden vier Zimmer hinzugebaut. Nun gibt es zehn Betten sowie zwei Räume, die die Angehörigen der schwerstkranken Menschen nutzen können. Dazu kommen ein Wintergarten und eine Sommerterrasse.

Chefärztin Dr. Ute Becker, Leiterin der Klinik Innere Medizin III, Onkologie, Hämatologie und Palliativmedizin, sagt: „Unsere Patientinnen und Patienten in der Palliativstation haben sich über die Fernsehgeräte sehr gefreut. Zumal wir jetzt mehr Sender haben und auch die Regionalprogramme über das Kabelfern-

sehen wieder wählbar sind.“ Denn: Die ARD hatte Anfang des Jahres die Verbreitung per Satellit in SD-Qualität von Das Erste sowie aller Dritten Fernsehprogramme eingestellt. Seit diesem Zeitpunkt können Zuschauerinnen und Zuschauer die Fernsehprogramme der ARD ausschließlich in HD-Qualität empfangen.

Christian Schneider, Betriebsstätten-Leiter der Technischen Abteilung in Waldbröl, war zuständig für die praktische Abwicklung, hat Anschaffung und Installation der neuen Fernseher begleitet. Er berichtet, dass es nun auch einen Kanal gibt, der es ermöglicht, per Live-Stream die Gottesdienste in der Festhalle zu verfolgen. Das sei eine Neuerung, die sehr angekommen sei, ist er sicher. Jeweils morgens werden die Patientinnen und Patienten informiert, was in der Festhalle im Verlauf des Tages stattfinde, und könnten sich dann zuschalten.

Dr. Ute Becker erläutert, die Palliativstation in Waldbröl sei stets ausgelastet, es gebe Wartelisten. „Die Vernetzung zum Angebot des stationären Hospizes in Wiehl und der Austausch mit den Mitarbeitenden dort, sind uns daher sehr wichtig.“

Die Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung, die das Wiehler Hospiz unterstützt, ist auf die nachhaltige und langfristige Sicherung der Hospiz- und Trauerarbeit in Wiehl und der Region ausgerichtet. Dr. Jorg Nürmberger, der als Vertreter der Johannes-Hospiz Oberberg Stiftung nach Waldbröl gekommen war, erklärt: „Wir helfen, die verschiedenen Angebote der stationären und ambulanten Hospizarbeit finanziell zu sichern. In Einzelfällen übernehmen wir aber auch Kosten außerhalb der eigentlichen Hospiz-

arbeit und freuen uns, dass wir das nun auch für die Palliativ Station des Waldbröler Kreiskrankenhauses tun konnten.“

Ausführliche Informationen: www.hospizarbeit-wiehl.de

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RAG - Redaktion

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