Bauvorhaben in Porz
Baupläne gibt es für Areale in Urbach/Elsdorf und Langel

Seit einigen Jahren steht ein Brachland in Langel als möglicher Standort für einen Supermarkt und Wohnungen im Gespräch. Aktuell geht es offensichtlich um den Kaufpreis. | Foto: König
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  • Seit einigen Jahren steht ein Brachland in Langel als möglicher Standort für einen Supermarkt und Wohnungen im Gespräch. Aktuell geht es offensichtlich um den Kaufpreis.
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Porz - (kg) Für das Gebiet an der Friedensstraße in Urbach/Elsdorf laufe
die Ausarbeitung der Pläne, so Bezirksplaner Christoph Hülsebusch
vom Stadtplanungsamt. In der Bezirksvertretung (BV) Porz berichtete
er, dass sich die GAG Immobilien AG für die Mehrfamilienhäuser und
Doppelhäuser kristallisiert habe. Im Übergang zum Netto-Markt sei
man noch im Verfahren und ein so genannter 2. Bauabschnitt notwendig,
die Bauanträge würden vorbereitet. Hülsebusch sprach zudem von
einer 15 bis 20 Meter tiefen Grünachse mit Parkanlage und
Kinderspielplatz, die auch für Starkregen angelegt würde. Für das
2. Quartal sei eine Offenlage geplant. „Die Maßnahme läuft
planmäßig“, es würden bis zu 240 Wohnungen entstehen.

In Langel informierte Hülsebusch über das Vorhaben „An der
Mühle“. Es gehe um Einzelhandel mit 799 Quadratmetern und 30
Wohnungen, und es gebe einen Interessenten. Sachstand sei, dass zur
Zeit um den Grundstückwert zwischen Liegenschaftsamt, Stadt und
Bauinteressent verhandelt werde. CDU-Abgeordneter Thomas Werner sagte,
dass „wir an der Stelle schon lange warten, das etwas passiert“.
Das Areal befände sich auf einer alten Mülldeponie, es sei eine
Hanglage.

SPD-Fraktionsmitglied Lutz Tempel schloss sich Werner an und
kritisierte, dass es „ständig um Kosten geht“. Zudem sei es die
einzige Stelle in Langel, um ein solches Vorhaben zu errichten. Dieter
Redlin, Vorsitzender der Grünen-Fraktion, erinnerte an einen
Beschluss vor einigen Jahren. „Der Investor hat auch nicht ewig
Zeit“, monierte er, und sagte, dass es „nicht sein kann, was hier
an Preisen verlangt wird“. Redlin mahnte, dass es „eine Müllkippe
ist, und sonst nichts“ und meinte, dass man den Investor verlieren
würde, wenn „nicht in kürzester Zeit etwas passiert“.
Bezirksplaner Hülsebusch versicherte, dass das Rahmenprogramm stehe,
und dass das Qualifizierungsverfahren an der Verzögerung nicht Schuld
sei.

Für „An der Mühle“ (früher „An der Bohnenbitze“) wurde im
Sommer 2016 der Bebauungsplan eingeleitet. Das Gebiet befindet sich an
den Einmündungen Lülsdorfer Straße, Rheinbergstraße, Loorweg sowie
An der Mühle und ist 0,75 Hektar groß.

Seit einigen Jahren steht ein Brachland in Langel als möglicher Standort für einen Supermarkt und Wohnungen im Gespräch. Aktuell geht es offensichtlich um den Kaufpreis. | Foto: König
Das zukünftige Wohngebiet an der Friedensstraße nimmt zumindest in den Planungen immer mehr Formen an. | Foto: König
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