Neue Heizzentrale im Brühler Süden
Stadtwerke Brühl investieren 13 Mio. Euro

Der größte Betrag im Wirtschafts- und Investitionsplan der Brühler Stadtwerke betrifft das Verwaltungsgebäude an der Engeldorfer Straße. | Foto: Harald Zeyen
  • Der größte Betrag im Wirtschafts- und Investitionsplan der Brühler Stadtwerke betrifft das Verwaltungsgebäude an der Engeldorfer Straße.
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Brühl - Die Stadtwerke Brühl investieren in diesem Jahr rund 13 Millionen
Euro in den Ausbau der kommunalen Energieversorgung und in den Ersatz
von technischen Systemen, die ans Ende ihrer regulären Betriebszeit
gekommen sind.

Im Karlsbad werden u.a. die Duschen und andere Komponenten erneuert.
Die Kosten belaufen sich auf über 300.000,- Euro. Außerdem sollen am
Krankenhaus und am Schloss die Kassensysteme der Parkhäuser erneuert
werden. Zusammengerechnet ergibt das einen Betrag von rund 200.000,-
Euro. Weitere 135.000,- Euro werden in die Hand genommen, um Brühl ab
Frühjahr mit insgesamt elf Ladesäulen für Elektro-Autos
auszustatten. 1,2 Mio. Euro investieren die Stadtwerke in das
kommunale Gasnetz. Hier werden u.a. Gasdruckreglerstationen,
Messeinrichtungen und Softwarelizenzen beschafft. Außerdem werden
einige Leitungsstränge erneuert. Ähnlich verhält es sich beim
Trinkwassernetz. Dort wird eine Million Euro investiert, ein großer
Teil geht in neue Leitungen in den Neubaugebieten Friedhof Süd und
Alte Bonnstraße. Da im Brühler Süden die Wärmeversorgung dezentral
vonstattengehen wird, braucht es zwar keine Gasleitungen, wohl aber
eine Fernheizzentrale (Blockheizkraftwerk) samt Wärmeleitung und
Steuertechnik. Hierfür ist ein Volumen von 2,2 Mio. Euro vorgesehen.
Der Betrieb der Energiezentrale Brühler Süden soll Ende 2020
starten, der erste Spatenstich noch in diesem Jahr erfolgen. Derzeit
laufen Planungen, Gutachten werden erstellt und die
Projekt-Vorlaufarbeiten wurden beauftragt. Ein weiterer Kostenblock
betrifft den sogenannten Roll out der modernen Strommesssysteme.
250.000,- Euro investiert das Unternehmen. Verbaut werden 3500
„moderne Messsysteme“ und 200 „intelligente Messsysteme“ in
den Endverbraucherhaushalten und in einigen Gewerbebetrieben. Der
größte Betrag im Wirtschafts- und Investitionsplan betrifft das
Verwaltungsgebäude an der Engeldorfer Straße. Fünf Millionen Euro
wurden veranschlagt, um das Gebäude zu sanieren und zu renovieren.
Mit Beginn des Frühjahres werden die Mitarbeiter für 18 Monate in
einem Ausweichquartier untergebracht.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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