Bayer-Werkself bleibt auf Kurs
4:2-Sieg gegen Stuttgart

Bayer 04 Leverkusen muss mittelfristig auf Karim Bellarabi verzichten. Der Offensivspieler zog sich im Training einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zu.Die voraussichtliche Ausfallzeit des 31-jährigen Bellarabi wird auf drei bis vier Wochen taxiert.  | Foto: Bayer 04
  • Bayer 04 Leverkusen muss mittelfristig auf Karim Bellarabi verzichten. Der Offensivspieler zog sich im Training einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel zu.Die voraussichtliche Ausfallzeit des 31-jährigen Bellarabi wird auf drei bis vier Wochen taxiert.
  • Foto: Bayer 04

Leverkusen (me). Bayer 04 setzt seine Erfolgsserie fort. Mit dem 4:2 (1:0)-Heimsieg über den abstiegsbedrohten VfB Stuttgart unterstrichen Leverkusens Fußballer am Samstagnachmittag ihre Anwartschaft auf die als

Saisonziel ausgegebene Qualifikation zur europäischen Champions League. Vier Siege und ein Unentschieden haben die Werkself seit Jahresbeginn wieder auf Kurs gebracht.Mit 41 Punkten ist Bayer 04 als bestes Team der Rückrunde jetzt Tabellendritter hinter Borussia Dortmund (46) und Bayern München (52). Mehr Gewicht hat der inzwischen deutliche Vorsprung auf die punktgleichen Verfolger Leipzig, Hoffenheim, Freiburg und Union Berlin (je 34).

Als erfolgreiche Schützen durften sich beim 4:2 gegen den VfB Stuttgart gleich vier Leverkusener Angreifer feiern lassen: Moussa Diaby, der vor dem 1:0 in der 41. Minute fast die komplette Abwehr der Gäste ausspielte; Amine Adli, der nach Freistoß von Kemer Demirbay den Ball in der 52. Minute sehenswert per Kopf ins lange Eck verlängerte; Florian Wirtz, der die Kugel in der 82. Minute aus knapp 15 Metern unhaltbar für den verblüfften Stuttgarter Schlussmann Florian Müller über die Linie rollen ließ; der von Florian Wirtz zielgenau bediente Patrik Schick in der 89. Minute mit seinem 19. Saisontreffer. Für die tapferen Schwaben traf Neuzugang Tiago Tomás in der 49. zum 2:1 und in der 88. Minute zum 3:2.

Bei Bayer 04 stand nach überstandener Quarantäne Schlussmann Lukas Hradecky wieder zwischen den Pfosten. Dafür fehlte kurzfristig Abwehrchef Jonathan Tah wegen eines Infekts. Ihn ersetzte Afrika-Cup-Rückkehrer Edmond Tapsoba, der nach fast dreitägiger Odyssee und einem Temperaturunterschied von bis zu 30 Grad anfangs Probleme hatte, sich wieder im Team zurückzufinden. Für den erkrankten Tah übernahm Piero Hincapie das Kommando in der hintersten Linie. Für Karim Bellarabi stürmte diesmal Amine Adli.

Bemerkenswert, dass sich die Werkself von den zwischenzeitlichen Stuttgarter Anschlusstoren nur wenig beeindrucken ließ, die Zügel kurz anzog und jeweils postwendend wieder für den alten Abstand sorgte. Erfreulich auch, dass dank der neuen Corona-Schutzverordnung des Landes diesmal immerhin 10.000 Zuschauer in die BayArena durften. „Mit den Fans im Rücken, hat es natürlich deutlich mehr Spaß gemacht“, freute sich Florian Wirtz.

Der Sieg gehe zwar in Ordnung, urteilte Leverkusens Cheftrainer Gerardo Seoane nach dem Schlusspfiff, „dennoch hat der VfB es uns schwer gemacht. Wir haben uns schwergetan, Räume zu finden, sowohl zwischen den Linien als auch in der Tiefe.“

Bereits am Freitag, 18. Februar, um 20.30 Uhr stand für Bayer 04 das Auswärtsspiel , beim 1. FSV Mainz 05 auf dem Programm. Am Karnevalssamstag, 26. Februar, um 15.30 Uhr folgt in der BayArena die Partie gegen Arminia Bielefeld.

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RAG - Redaktion

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