Hänneschen-Theater stellte neuen Spielplan vor
Wunderwasser vun Kölle

Frauke Kemmerling, Silke Essert und Jura Wajda (v.l.) stellten den neuen Spielplan vor. | Foto: Stahl
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Köln - (as). Mit gleich zwei neuen Produktionen, dem Familienstück
„Farina-Wunderwasser vun Kölle“ und dem Kinderstück
„Fläscheposs“ trägt das Hänneschen-Theater dem 333. Geburtstag
des aus Italien stammenden Kölner Parfümeurs Johann Maria Farina
Rechnung. „Die Geschichte des „Kölnisch Wasser“ eigentlich
„Eau den Cologne“, ist eng mit der Familiengeschichte des
Parfümeurs und dem Dufthaues Farina verbunden“, so Kemmerling.

In dem Stück lernt Hänneschen das Handwerk des Parfümeurs. Mit
Hilfe von Bärbelchen, der Tochter des Gewürzhändlers Mählwurm,
kreiert er einen ganz besonderen Duft. Diese Rezeptur wird allerdings
vom Troisdorfer Burgverwalter und Schöffe Jacob Mühlens, genannt
Schäl, gestohlen, mit der sich sein Sohn durch Nachahmung den Weg zum
4711 Konzern ebenet. Neben den Knollendorfern werden auch bekannte
Personen der Zeitgeschichte, wie Napoleon, Kurfürst Carl August oder
Bach und Casanova auftreten. Die Kostüme der Puppen werden
entsprechend zeitgemäß im Rokoko Stil sein. Die Musik zum Stück
arrangiert Jura Wajder, der musikalische Leiter des Theaters.

Der Premierenvorhang zum neuen Abendstück hebt sich am 1. September.
Autoren des Stückes sind Frauke Kemmerling und Udo Müller. Regie
führt Frauke Kemmerling.
„Fläscheposs“ lautet der Titel des neuen Kinderstücks von Autor
und Regisseur Udo Müller, das am 23. September seine Premiere feiert.
In der Geschichte reisen Hänneschen und Bärbelchen mit Hilfe des
Flaschengeistes „Tulpnedin“ ins mittelalterliche Köln und erleben
dort die Geschichte des Kölnisch Wasser hautnah mit. Das
Weihnachtsmärchen 2018 „Dä iskahle Schäl“ stammt aus der Feder
von Silke Essert. „Mit dem Stück wollte ich ein Märchen schreiben,
das Kindern und Erwachsenen gefällt. In der Geschichte ist Schäl
wieder einmal der böse Alte, der dieses Mal mit einem Fluch belegt
wird und mit dem Kopf eines Schneemannes aufwacht. Um den Fluch zu
brechen, braucht er die Hilfe aller Knollendorfer“, erläuterte
Essert.

„Wir werden weiterhin Führungen „hinger der Britz“ sowie
Vormittags-Vorstellungen für Schulen und Familien anbieten. Die
Nachfrage ist sehr groß“, betonte Frauke Kemmerling. Sie freut
sich  über den Neuzuwachs im 15-köpfigen Hänneschen-Ensemble.
Michael Danz wird „Mählwurm“ Hans Fey ersetzten und Almut
Solzbacher und Heike Huhmann werden als Elternzeitvertretung von Katja
Lavassas das Schauspiel-Team verstärken und beim aktuellen
Ostermärchen „Eiervision Leed Contest“ zum ersten Mal hinter der
„Britz“ stehen. Restkarten für das Osterstück sind noch
erhältlich. Infos unter www.haenneschen.de

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RAG - Redaktion

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