Baustellen-Ballett an der Oper
Fortschritte auf Kölns Prestige-Baustelle

Foto: Dirk Borm

Am Offenbachplatz ist richtig was los. Kölns große Kulturbaustelle macht Tempo – und das sieht man auch. Der Bauplan steht aktuell wie eine Eins: Die bauliche Fertigstellung bleibt für das vierte Quartal 2025 fest im Visier. Im Mai war ordentlich Betrieb: Durchschnittlich 231 Handwerker*innen werkelten täglich auf dem Areal, in den Hochphasen sogar bis zu 278. Der Personalaufwuchs zeigt Wirkung, der Takt auf der Baustelle ist deutlich angezogen.
Die Fortschritte sind sichtbar: Im Opernhaus wird geschraubt, montiert und verlegt, was das Zeug hält. Türen zum Zuschauerraum finden ihren Platz, Lampen leuchten erste Probestrahlen und Teppichböden bringen Glanz ins Haus. Der aktuelle Fertigstellungsgrad: stolze 94 Prozent! Auch das Schauspielhaus, die Kinderoper und die Opernterrassen kommen mit rund 90 Prozent ordentlich voran.
Und auch hinter den Kulissen wird geplant, was das Zeug hält: Der Inbetriebnahme-Ablauf steht, ein Teilprojekt ist am Start, die Sachverständigen bereiten sich auf die Abnahmen vor. Ab dem vierten Quartal 2025 sollen dann die Wirkprinzipprüfungen beginnen – ein wichtiger Schritt Richtung Finale.
Gute Nachrichten gibt es auch beim Blick auf das Budget: Die veranschlagten 798,6 Millionen Euro, beschlossen vom Rat der Stadt Köln im Oktober 2024, sollen nach aktuellem Stand ausreichen. Und Risiken? Sind derzeit keine größeren in Sicht. Es läuft also rund auf Kölns wohl prominentester Baustelle.

Redakteur/in:

EXPRESS - Die Woche - Redaktion aus Köln

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