85.000 Bierdeckel für ein nachhaltiges Köln
Sprüche für Entwicklungsziele

In der Gasstätte  „Hängenden Gärten von Ehrenfeld“, feierten (v.l.) Stefan Ludwigs, Dozent an der Rheinischen Fachhochschule für Mediendesign, Severin Caspari (Engagement Global) davor (v.l.) Medienstudentin Jennifer Urbano und Michaela Rolfes (Allerweltshaus) zusammen mit ehrenamtlichen Helfern den Kampagnenauftakt "#Kölsche 17“. | Foto: Stahl
  • In der Gasstätte  „Hängenden Gärten von Ehrenfeld“, feierten (v.l.) Stefan Ludwigs, Dozent an der Rheinischen Fachhochschule für Mediendesign, Severin Caspari (Engagement Global) davor (v.l.) Medienstudentin Jennifer Urbano und Michaela Rolfes (Allerweltshaus) zusammen mit ehrenamtlichen Helfern den Kampagnenauftakt "#Kölsche 17“.
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Köln - (as). „Hätzlich Willkumme en d‘r Stadt mit K“, „Odeme
wolle mer all“ oder „Jede Jeck is anders“. Insgesamt 17 solcher
kölschen Sprüche können Gaststättenbesucher aktuell auf
Bierdeckeln finden. Die Sprüche stehen als kölsche Umsetzung für
die 17 Ziele, die die Vereinten Nationen im Jahre 2015 im Rahmen der
Agenda 2030 als Entwicklungsziele für alle dazugehörigen Staaten
beschlossen haben.

Die Idee zu dieser ungewöhnliche Bierdeckel-Aktion soll die Kölner
motivieren, sich für eine nachhaltige Stadt einzusetzen. Entwickelt
wurde die Kampagne von Mediendesign-Studierenden der Rheinischen
Fachhochschule auf Initiative von „Köln: global-nachhaltig“,
einem Projekt des Allerweltshauses Köln e.V. und der Engagement
Global-Service für Entwicklungsinitiative. „Wir haben uns gefragt,
wie kann man die komplizierte, globale Agenda für jedermann
verständlich auf eine lokale Ebene herunterbrechen. Das ist wichtig,
denn wir können die Ziele nur erreichen, wenn wir alle einen Beitrag
leisten“, erläuterte Severin Caspari. „In Köln sitzt man gerne
in Kneipen und unterhält sich, dabei sollen die Bierdeckel auf deren
Rückseite die einzelnen Ziele noch einmal beschreiben sind, als
Hingucker das Interesse der Leute wecken, vielleicht sogar stutzig
machen und Diskussionsstoff bieten.“
Zusätzlich zu den auf Kölsch modifizierten Zielen haben die
Studenten auch die passenden Motive zu jedem Spruch entwickelt. So
setzten sie etwa das 11. Ziel der Agenda, das für nachhaltige Städte
und Gemeinden wirbt, mit den Silhouetten des Kölner Domes, des
Fernsehturms und der Mosche um. „Wir wollten nicht mit erhobenem
Zeigefinger daher kommen. Darum haben wir versucht, die Bierdeckel
witzig und emotional zu gestalten, um Politik einmal anders als
üblich zu vermitteln“, kommentierte Studentin Jennifer Urbano.
Infos unter
www.engagement-global.de
und www.17ziele.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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