Fischenicher Dreigestirn
Zukünftige Jungfrau hat den Bart jetzt ab

Der Bart wurde von Andreas Rode nur für den einen Tag „herangezüchtet". Bei der Vorstellung des neuen Dreigestirns wird der Jungfrau traditionell der Schnäuzer abrasiert.  | Foto: privat
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  • Der Bart wurde von Andreas Rode nur für den einen Tag „herangezüchtet". Bei der Vorstellung des neuen Dreigestirns wird der Jungfrau traditionell der Schnäuzer abrasiert.
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Fischenich - (mar). Zweieinhalb Monate lang hat sich Andreas Rode extra den Bart
stehen gelassen. Die Kommentare von Freunden und Familie zu seinem
neuen Look waren gemischt.

„Während die einen meinten, dass es gut aussieht, fanden es die
anderen eher gewöhnungsbedürftig", berichtete Rode lachend. Dabei
hat er den Bart eh nur für den einen Tag „herangezüchtet". Bei der
Vorstellung des neuen Dreigestirns wird der Jungfrau traditionell der
Schnäuzer abrasiert.

Mit einer zünftigen Party feierte die KG Blau- Weiß Fischenich, die
2017 ihr 60-jähriges Jubiläum begeht, die Vorstellung ihres
Dreigestirns. Auf Einladung von Wirtin Michaela Berg versammelten sich
neben den Blau-Weißen Jecken, deren Freunden und Familie auch die
zukünftigen Tollitäten aus Berrenrath, Kendenich und Kalscheuren in
der Gaststätte Braunsfeld, der Hofburg des Dreigestirns. Der Wirtin
verdankt das Dreigestirn auch seine Nominierung. Unter drei
Anwärter-Trios loste Berg das Dreigestirn aus.

Eingeschworene Gemeinschaft

Eine glückliche Fügung. Denn Prinz Olli II (Oliver Schmitz),
Jungfrau Anni (Andreas Rode) und Bauer Sascha (Sascha Meerkamp) sind
seit Jahren eine eingeschworene Gemeinschaft. Prinz Olli II und
Jungfrau Anni haben sich 1993 beim Kindertanzkorps kennengelernt.
Bauer Sascha ist 2005 beim Tanzkorps dazu gestoßen. Weil Schmitz als
Kommandant zuerst des Kinder-, später des Jugendtanzcorps die
größte Mikrofon-Erfahrung mitbrachte, war sofort klar, wer als Prinz
fungieren würde.

Neben ihrem Engagement für die KG im Jugendvorstand, springt das Trio
auch beim Wagenbau ein und bringt als „Colonia Sounds" mit Licht,
Ton und Bühne Schwung in jede Veranstaltung. Auch im Schützenwesen
mischen die Drei als Mitglieder bei der St. Hubertus
Schützenbruderschaft Fischenich mit.

Für die Richtige Chemie in der Männerfreundschaft ist als Chemikant
Prinz Olli II verantwortlich, Bankkaufmann Sascha sorgt dafür, dass
immer ein paar Euro für ein Bierchen im Geldbeutel sind und Jungfrau
Anni dreht als Industriemechaniker an den Stellschrauben, die eine
Männerfreundschaft ausmachen. Aber auch durch ihre Frauen,
beziehungsweise Freundinnen ist das Trio verbunden. Prinz Olli und
Bauer Sascha sind mit den Schwestern Nicole und Sandra zusammen, wenn
wundert’s: beide ehemalige Tänzerinnen des Tanzcorps Blau-Weiß
Fischenich.

Als Prinzenführer fungiert Thomas Rückert, als Adjutanten Ralf
Harmuth, Michael Kosinski und Kai Maiwald. Für den sicheren Transport
sorgt Detlef Kalteier.

Dass das neue Dreigestirn nicht nur zusammenarbeiten, sondern vor
allem toll feiern kann, haben sie an diesem Abend allemal bewiesen.
Nachdem das Blasorchester der KG Blau-Weiß Fischenich die Jecken mit
Karnevals-Medleys in Stimmung brachte, ging es Jungfrau Anni an den
Bart. Für einen Mindestbeitrag von zwei Euro durfte jeder ein Stück
davon abschneiden. Das volle Sparschwein wird an die Kölner
Klinikclowns gespendet. Als einer der Ersten befreite Jungfrau Annis
Opa „sie" von einem Stück der ungewohnten Behaarung.

Für die Gäste eine absolute Überraschung hatte dann noch Wirtin
Michaela parat. Um kurz nach 22 Uhr traten als Geschenk an das
Dreigestirn die Kölner „Klüngelköpp" auf. Mit ihrem
„Wohnzimmerkonzert" schafften sie nicht nur eine Bombenstimmung,
sondern sorgten dafür, dass dieser Abend den Fischenicher Jecken noch
lange in Erinnerung bleiben wird.

Das Dreigestirn wird übrigens am Samstag, 7. Januar, im Saal der
Gaststätte Hülsenbusch Gennerstraße 99, proklamiert.

Der Bart wurde von Andreas Rode nur für den einen Tag „herangezüchtet". Bei der Vorstellung des neuen Dreigestirns wird der Jungfrau traditionell der Schnäuzer abrasiert.  | Foto: privat
Als Geschenk an das Dreigestirn traten die Kölner „Klüngelköpp" auf. Mit ihrem „Wohnzimmerkonzert" schufen sie eine Bombenstimmung.  | Foto: privat
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