"Wohin gehst du?"

Fast wahre Geschichte eines Straßenhundes

Hürth - (hs) Nach ihren Büchern „Umziehen ist doof!“, „Im Haus ist noch
Platz“ und „Bumo – das schlaue Eichhörnchen“ hat Filiz
Sarimese jetzt mit „Wohin gehst du?“ ihr viertes
Kinderbuchveröffentlicht. Illustriert wurde auch dieses Buch von der
Hürther Künstlerin Elena Werner.

Untertitel ist „Die fast wahre Geschichte eines Straßenhundes“.
Es ist bislang das persönlichste Buch von Filiz Sarimese. Sie
erzählt dort die Geschichte ihres eigenen Famillienhundes, natürlich
kindgerecht ausgeschmückt. Aber viele Figuren und Charaktere sind der
Autorin so oder ähnlich auch begegnet.

Erzählt wird aus der Perspektive eines kleinen Hundemädchens, das in
der Türkei geboren wurde, auf der Straße für sich selbst sorgen
musste und schließlich von der Familie der Autorin adoptiert wurde
und seinen Namen bekam: Coco.

Und auch in Deutschland erlebt Coco allerhand Abenteuer und
Überraschungen und teilt sich von nun an das Revier mit Hundedame
Cila, die schnell zur besten Freundin wird.

Autorin Filiz Sarimese beschreibt In dem Buch mit viel Liebe zum
Detail ihre alte Heimat und auch das neue Zuhause und ser Perspektive
der Hündin Coco. Viele Begenheiten, die geschildert werden, sind
seinerzeit ab Dezember 2011 auch so passiert. „Natürlich ist die
Einfuhr von Hunden aus Nicht-EU-Ländern weitaus aufwendiger“, sagt
Filiz Sarimese und verweist auf die Internetseite www.zoll.de.
Unterstützt wird die Geschichte durch die Illustrationen von der
Kunstpädagogin und freischaffenden Künstlerin Elena Werner, die auch
schon die ersten drei Bücher der Autorin bebildert hat. Für diese
Illustration hat sie über ein dreiviertel Jahr nach einem geeigneten
Stil gesucht: „Mal war es zu kindlich, mal zu comicmäßig“, sagt
Elena Werner.

Ein Teil des Erlöses des Buches ist für eine Freundin der Autorin in
der Türkei bestimmt, die sich aufopferungsvoll im in der Geschichte
erwähnten Dorf um Straßenhunde und Katzen kümmert. Erschienen ist
das Buch in der Edition Kalk, ISBN 978-3-935735-63-6. Die
Leseförderung Antolin empfiehlt das Buch ab der 4. Klasse.