Segen für das Rathaus
Bürgermeister Dirk Breuer empfängt Sternsinger

Bürgermeister Dirk Breuer empfing zum zweiten Mal in Folge am Tag der Heiligen Drei Könige Sternsinger im Rathaus. | Foto: Pressestelle/Pütz
  • Bürgermeister Dirk Breuer empfing zum zweiten Mal in Folge am Tag der Heiligen Drei Könige Sternsinger im Rathaus.
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Hürth - „Der Besuch der Sternsinger im Rathaus ist nun Tradition.“ Mit
diesen Worten begrüßte Bürgermeister Dirk Breuer Pastoralreferent
Wigbert Spinrath und rund 25 Hürther Sternsinger aus den Stadtteilen
Berrenrath, Stotzheim und Efferen am heutigen Tag der Heiligen Drei
Könige im Wartebereich vorm Standesamt im ersten Obergeschoss des
Rathauses. Auch Flüchtlingskinder waren mit von der Partie. Für die
musikalische Begleitung sorgten Musiker der privaten Musikschule
„Auftakt“ unter der Leitung von Michael Schumacher.

Ende vorigen Jahres hatten rund 100 Hürther Kindern und Jugendliche
zusammen mit tausenden weiteren Sternsingern aus zahlreichen Gemeinden
während eines Gottesdienstes im Kölner Dom von Kardinal Rainer
Woelki den Segen für die 59-ste Sternsingeraktion im Erzbistum Köln
erhalten. Bei dieser größten Hausbesuchsaktion in der Bundesrepublik
Deutschland, die in Hürth noch bis zum 15. Januar 2017 dauert, wird
Geld für Hilfsprojekte in der ganzen Welt gesammelt. „Der Einsatz
der Kinder und Jugendlichen für Menschen in Not ist wichtig, um
Menschen dort zu helfen, wo ihre Heimat ist“, so Breuer wörtlich.
Die als Caspar, Melchior, Balthasar oder als Sternträger verkleideten
Kinder und Jugendliche ziehen von Haus zu Haus und bitten um
Unterstützung für Kinder in Kenia. Unter dem Motto „Segen bringen,
Segen sein. Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und
weltweit!“ sammeln sie Spenden für benachteiligte Gleichaltrige in
der Welt und für Kinder in Not.

Das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der
Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) sind Träger der Aktion. Sie hat
sich seit ihrem Start im Jahr 1959 zur weltweit größten
Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder entwickelt. Seither wurden
rund 948 Millionen Euro gesammelt und damit rund 68.600 Projekte und
Hilfsprogramme für Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien
und Osteuropa unterstützt. Nach Angaben der Veranstalter hatten im
vorigen Jahr die Mädchen und Jungen aus 10.282 Pfarrgemeinden,
Schulen und Kindergärten rund 46,2 Millionen Euro zusammen getragen.
Weltweit werden Projekte in den Bereichen Bildung, Gesundheit,
Pastoral, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie
Nothilfe gefördert. Pastoralreferent Spinrath berichtete: „Vor
einigen Wochen habe ich auf den Philippinen mit eigenen Augen gesehen,
wie mit diesem Geld Kindern in Not geholfen wurde.“

Auf Wunsch bringen die Sternsinger den Segen mit der Aufschrift
„20*C+M+B*17“ gut sichtbar an den Haustüren an. Die Ziffern
stehen für das laufende Kalenderjahr und die Buchstaben für den
lateinische Aufruf „Christus Mansionem Benedicat“, was übersetzt
„Christus segne dieses Haus“ bedeutet. Diesen Segen brachten die
jungen Gäste gut sichtbar an Eingängen im Rathaus an.

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RAG - Redaktion

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