Rock am Teich
„Alle haben Spaß“

„Sextrow“ durften als Opener auf der großen Bühne im Herzen Hürths abrocken und wurden auch im Schatten des Bürgerhauses ordentlich abgefeiert. | Foto: D‘Angeli
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  • „Sextrow“ durften als Opener auf der großen Bühne im Herzen Hürths abrocken und wurden auch im Schatten des Bürgerhauses ordentlich abgefeiert.
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Hürth - Mit großem Punktevorsprung hatten „Sextrow“ den Vorentscheid
für die Teilnahme am 19. „Rock am Teich“ (RaT) gewonnen, durfte
nun als Opener auf der großen Bühne im Herzen Hürths abrocken und
wurden auch im Schatten des Bürgerhauses ordentlich abgefeiert. Mit
fetzigem Hardrock, Songs wie „My foxy Lady“ und einer ausgefeilten
Bühnenshow mit Special Effects bewiesen die fünf Musiker um
Frontmann Inglorious Ian dass sie ihr Handwerk verstehen.

Zurück in die 80er versetzten die Glamrocker mit dem brandneuen
Bassisten „Ray“ ihr Publikum, das sich bereits auf das Album
freuen darf, das im nächsten Jahr erscheint. Auf eine sehr
eingängige Mischung aus bekanntem deutschsprachigen Pop-Punk und
melodischem Indierock performen „Karlsson“. Laute Gitarren,
emotionaler Gesang, das ist das, was die Musik der vier Kölner
ausmacht, gepaart mit Texten, die ihnen das Leben aufzwingt.
Großartig auch die vier Jungs von „Far from Akhaja“.

 

Die erfahrenen Hürth-Rockt-Mitglieder Christopher Bartel und Josch
Weingard, die seit vielen Jahren in verschiedenen Formationen
mitgewirkt haben, holten sich hierzu den griechischen Sänger Nikos
mit ins Boot und überzeugten mit seiner markanten Stimme kombiniert
mit handgemachten Riffs und tiefgründigen Texten. Dazu noch eine
Rap-Einlage von Vorstandsmitglied und Moderator Alex Klug -
vielseitig!

Die Bands kommen alle aus der Umgebung, nur „Mount Winslow“ hatte
sich auf den Weg aus Paderborn gemacht. Anfang des Jahres begeisterten
sie mit ihrer Debüt-EP „Burden of Time“. Eine vielseitige Stimme,
mal rau, mal anschmiegsam und Songs, die entfernt an Coldplay erinnern
brachten einen ganz eigenen Sound auf die RaT-Bühne.

Headliner in diesem Jahr: „Kontrollverlust“! Die ehemaligen
„Versenker“, bekannt von der Hürther Rocknacht, haben sich
Verstärkung mit Frontfrau Michelle und Gitarrist Pablo geholt.

Eine gute Entscheidung. Covermusik mal anders, denn bekannten Party-
Rock- und Pophits verpassen sie ihre ganz eigene Note. Feierlaune bei
RaT! Medleys und Hits aus allen Musikrichtungen mit individuellem
Sound und ausgefallenen Versionen. Da zeigte sich das Publikum oft
textsicher.

Rund fünfzig ehrenamtliche Helfer haben rund um das kultige Festival
wieder Hand angelegt und für einen gut organisierten Ablauf gesorgt.
Max Schrebb, 1. Vorsitzender des Vereins Hürth Rockt, zieht einen
positive Bilanz: „Alle haben Spaß! Das Wetter ist gigantisch und
jetzt um kurz nach sieben kommen immer noch Besucher“.

In den letzten Jahren hatte das anders ausgesehen, aber jetzt konnten
sich die Veranstalter über gut 350 Besucher freuen und diese und
viele weitere auf eine Fortsetzung im nächsten Jahr. Das wird noch
etwas größer, denn im Jahr 2020 feiert der Verein die 20. Ausgabe
von Rock am Teich! Man darf gespannt sein.

- Kirsten D‘Angeli

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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