Hennef sucht den Superkeks
Zitronenberge und Nougatbomben machten das Rennen

Sechs kleine Juniorbäcker zeigten beim Wettbewerb „Hennef sucht den Superkeks“ den Profis, wie man tolle Kekse backt. | Foto: Yasari
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  • Sechs kleine Juniorbäcker zeigten beim Wettbewerb „Hennef sucht den Superkeks“ den Profis, wie man tolle Kekse backt.
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Hennef - „Sieger seid ihr eigentlich alle“, sagt Konditormeister und
Fachlehrer Heiner Krautscheid zu den sechs kleinen Teilnehmern des
Gilgen‘s-Backwettbewerbs. Bereits zum sechsten Mal in Folge hieß es
„Hennef sucht den Superkeks“ und auch dieses Jahr wurde die Jury
wieder fündig. In der großen Backstube in der Meysstraße backten
sechs kleine Juniorbäcker mit viel Freude einen Keks nach eigenem
Rezept. Eine Jury kürte dann die beiden besten Kekse, die Mitte
Oktober in allen Gilgen‘s Filialen erhältlich sein werden. Der
Erlös fließt an das Frühförderprojekt der Kinder- und
Jugendstiftung (KiJu). Im letzten Jahr kamen insgesamt 3.500 Euro
zusammen, die „Frühdolin“ zugute kamen. Seit 2006 schickt die
KiJu Therapeuten in Hennefer Kitas, die Kinder in kleinen Gruppen
sprachlich und motorisch fördern. In der Jury waren dieses Jahr die
beiden Gewinner des letzten Jahres, Melina und Fabian. „Wir haben
auch noch den Aufsteller mit Melinas Foto aus der Filiale als
Erinnerung aufgehoben“, erzählt Melinas Vater Björn Löscher stolz
und alle Verwandten hätten „Melinas Feenküsschen“ auch fleißig
gekauft, ergänzt Melina.

„Die Kinder sind sehr motiviert und man sieht, dass sie nicht zum
ersten Mal backen“, sagt der Experte Heiner Krautscheid und betont,
wie bedeutend die beiden Ausbildungsberufe Bäcker und Konditor für
unsere Gesellschaft seien. „Das sind interessante Berufe, die einem
die Tür in die ganze Welt öffnen“, sagt der Fachlehrer des
Carl-Reuther-Berufskollegs. Auch Azubi Benedikt Weber kann das nur
bestätigen und bereut keine Minute, sich für eine Ausbildung statt
für ein Studium entschieden zu haben. „Ich gehe jeden Morgens mit
einem Lächeln in den Betrieb und abends sehe ich, was ich geschaffen
habe“, sagt er. Er selber hat bereits in frühen Jahren gerne in der
Küche geholfen und genießt es auch, im Job kreativ sein zu dürfen,
neue Dinge auszuprobieren und Neues zu schaffen.

„Das ist ein total schöner Wettbewerb und die Kinder freuen sich
schon das ganze Jahr darauf, dass es wieder losgeht“, berichtet
Mutter Anja Roth. Ihre Kinder Hannah und Tobias haben bereits zuvor
mitgemacht und immer viel Freude am Backen. „Letztes Jahr haben wir
mit den anderen Teilnehmern Rezepte ausgetauscht und diese alle
nachgebacken“, erinnert sich Roth, die ihre Kinder mit ihrer
Backleidenschaft angesteckt hat.

Freilich sieht die Küche daheim ein wenig anders aus. Das wird
besonders deutlich beim Rundgang durch die große Backstube. Mit
großen Augen verfolgen die Kinder, wie Brötchen gebacken werden, ein
riesiger Teig aus der Höhe auf einen Tisch fliegt und hören
Franz-Josef Gilgen gebannt bei seiner Führung durch den Betrieb zu.
Derweil backen die Kekse in den Profi-Öfen, damit sie anschließend
von den Kindern kunstvoll verziert werden können.

Ausgestattet mit einem kleinen Kriterienkatalog hieß es dann für die
Jury, die Kekse zu probieren. Neben dem Geschmack beurteilten sie das
äußere Erscheinungsbild, den Geruch aber auch den Einsatz des Kindes
bei der Herstellung. In der Jury waren Manuela und Franz-Josef Gilgen
sowie ihr Mitarbeiter Andreas Reiß. Außerdem beurteilten Elke
Grünig, Andrea Hoppen-Weiss, Franz Alfter und Volker Altwicker von
der KiJu, die beiden Vorjahressieger Melina und Fabian sowie Heiner
Krautscheid die Kekse. Bei der Siegerehrung dankte Heiner Krautscheid
der Familie Gilgen, da sie für den Nachwuchs eine wichtige
Vorbildfunktion hätten und betonte, dass an diesem Tag alle die
mitgemacht haben Gewinner seien. Ab Oktober kann man nun nicht nur
leckere Kekse kaufen, sondern damit auch ein wichtiges Projekt für
Hennefer Kinder unterstützen. Wer es gerne fruchtig mag, liegt mit
Mats Löschers „Zitronenbergen“ goldrichtig und für
Nougatliebhaber wird es Hannah Roths „Nougatbomben“ in allen
Gilgen‘s Filialen geben.

Auch im nächsten Jahr ist wieder ein Wettbewerb um Hennefs besten
Keks geplant. Manuela Gilgen freut sich über möglichst viele
Anmeldungen für die Alterskategorien vier bis sieben Jahre, acht bis
elf Jahre und bei genügend Anmeldungen auf in einer höheren
Altersstufe. Im September können Kinder ihre Kekse in allen Filialen
einreichen. Die Besten drei jeder Altersstufe werden dann zum Backen
in die Firmenzentrale eingeladen.

- Aysegül Yasari

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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