Zwangspause endlich vorbei
Kostümsitzung der Ersten Hennefer KG

So bunt wie das Programm waren auch die Kostüme der Besucher der großen Sitzung der Ersten Hennefer KG. Die Programmpunkte sorgten für allerbeste Karnevalsstimmung in der Halle Meiersheide. | Foto: Heimermann
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  • So bunt wie das Programm waren auch die Kostüme der Besucher der großen Sitzung der Ersten Hennefer KG. Die Programmpunkte sorgten für allerbeste Karnevalsstimmung in der Halle Meiersheide.
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Hennef. Geduldig wartete die Erste Hennefer KG auf diesen Tag, wo sie endlich wieder mit ihrer Kostümsitzung den Karneval feiern durfte. Optimistisch stellte Literat Jörg Theel ein Programm zusammen, das die Jecken in der ausverkauften Meiersheide begeisterte und dabei jeden Programmpunkt mit überwältigendem Applaus würdigte. Doch kurz vor dem geplanten Beginn ihrer Sitzung - als die vielen bunt kostümierten Karnevalsjecken den Saal gefüllt hatten - war es aus mit der Geduld in den Reihen der Hennefer KG mit ihrem neuen Präsidenten Eric Raderschad. So öffnete sich die Saaltür schon 20 Minuten früher wie vorgesehen, als der Elferrat mit den befreundeten Vereinen einzog und im Jubel der Jecken mit den Klängen des Orchesters Sepp Dietrich zur Bühne geleitet wurden.

Gleich zu Beginn seiner Premiere als Sitzungspräsident dankte Raderschad seinem Vorgänger Frank Kasolowsky für dessen herausragende Leistung als langjähriger Präsident und übergab ihm eine Auszeichnung mit dem Orden für langjährige Treue im Elferrat. Der Name Kasolowsky führte oft zu Versprechern. So nannte man ihn nur noch “Kasi“ und als solcher trat er ans Mikrofon und blickte dabei in Reimform auf „zehn wunderbare Jahre“ seiner Präsidentschaft zurück, was nur durch die Unterstützung seiner Frau Irmgard möglich war. "Sie hat mir den Rücken immer freigehalten“, sagte er. Mit ihr trat er als Prinzenpaar -Frank I. & Irmgard I.- in der Session 2010 auf und beeindruckte durch seine unvergleichlich professionelle, disziplinierte und pflichtbewusste Art.

Als neue Elferratsmitglieder stellten sich Robert Kolvenbach, Tom Gaida, Sebastian Christen, Robert Gerstner, Michael Keulerz, Marko Kirchhausen, Florin Grell, Edgar Busch, Jürgen Schmitz und Henning Zur Nieden vor. Neue Anwärter sind Nikolai von Harpe und Nils Reuber. Die Ernennungsurkunden zu Senatoren der KG erhielten die 34-jährige Gymnasiallehrerin Verena Gerstner, die 36-jährige Tierphysiotherapeutin Franziska Bigge und die Herren Marcus Hombach (54), Konstrukteur und Familienmensch mit vier Kindern sowie als ältester Wolfgang Heller (63), der von 1997 bis 2018 im Elferrat war und es seitdem etwas ruhiger angehen lässt. Er ist Schrotthändler und betreibt eine Pferdezucht als Hobby.

Professionell fand Raderschad dann die passenden Worte, um den formellen Teil abzuschließen: „Wir haben drei Jahre aufgespart und freuen uns, euch heute das erste Hennefer Dreigestirn präsentieren zu dürfen“. Begleitet von der Prinzengarde Köln genossen Jungfrau Dieta, Bauer Udo und Prinz Gerd den Einmarsch zur Bühne, routiniert präsentierten sie dort ihre „Hennef Hymne“. „Die CD mit der Hymne könnt ihr für 5,55 Euro oder mehr - Wechselgeld haben wir nicht - erwerben und damit das Sibilla Hospiz unterstützen“, warb Bauer Udo für ihre Spendenaktion. Das Tanzpaar der Prinzengarde, Sandra Wüst und Thomas Engel, zeigte gekonnt seine Traditionstänze.

Cat Ballou zog die jugendlichen Jecken an die Bühne, danach war es für Jörg Runge mit seinem Vortrag als „Dä Tuppes vum Land“ eine Herausforderung, die Aufmerksamkeit zu erlangen.Höhepunkt des Abends war der Auftritt der StattGarde Colonia Ahoj, die auch im 20. Jahr seit ihrer Gründung immer wieder mit ihren Darbietungen begeistert. Joachim Jung strapazierte als „Lieselotte Lotterlappen“ die Lachmuskeln und die Höhner hinterließen mit ihrem Sessionshit „Prinzessin“ bei den Jecken einen Ohrwurm. Zum Finale spielten die Bläck Fööss ihre alten und neuen Songs, für Frontsänger Mirko Bäumer das zweite Heimspiel des Abends, denn zuvor stand er mit den Fööss schon bei der Prinzenproklamation in Bröl auf der Bühne.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Alfred Heimermann aus Hennef

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