Missionskreis-Vertreter besuchten Projekte
„Die Saat ist aufgegangen“

Hans Jagsch (2.v.l.) und Barbara Kossack (vo., 2.v.r.) mit Kindern, Ehemaligen und Personal des Waisenhauses La Bonté in Mwene Ditu.  | Foto: Missionskreis
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  • Hans Jagsch (2.v.l.) und Barbara Kossack (vo., 2.v.r.) mit Kindern, Ehemaligen und Personal des Waisenhauses La Bonté in Mwene Ditu.
  • Foto: Missionskreis

Hennef. Zur Diamanthochzeit hatten sich Christel und Josef Kreuer aus Lichtenberg anstatt Geschenken Spenden für das 2012 vom Missionskreis eröffnete Waisenhaus „La Bonté“ in Mwene Ditu, Republik Kongo, gewünscht und insgesamt 2.655 Euro erhalten.

Das Geld kommt nun den 75 Waisenkindern in Mwene Ditu zugute, die Hans Jagsch und Barbara Kossack etwa einen Monat zuvor besucht hatten. „Wahrscheinlich werden wir das Geld für die Ausstattung des neuen Lehrerzimmers an der dazugehörigen Grundschule verwenden“, erklärt Jagsch.

Außerdem wurde auf dem Gelände des Waisenhauses eine neue Küche errichtet. Die alte Küche war 2017 bei den Aufständen von Rebellen zerstört worden. Außerdem besuchten die beiden Vertreter des Missionskreises das Hospital Inamwan, das der Missionskreis 1998/99 in Mbay Museng aufgebaut hatte, mit der neuen Geburtsstation. Diese wurde nach Jagschs Ehefrau Dagmar, die aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein konnte, benannt. Viel konnten Jagsch und Kosack nicht mitbringen, unter anderem Erste-Hilfe-Packs und Geld für den Medikamentenkauf.

„Das Wichtigste ist, dass man selbst kommt“, berichtete Jagsch. Auf dem weitläufigen Gelände der Klinik sind auch ein neues OP-Haus und eine neue Kapelle entstanden. „Alle Einrichtungen des Missionskreises im Kongo werden umsichtig verwaltet“, freut sich Jagsch. „Wir waren sehr angetan. Unsere Saat ist aufgegangen.“

Auch die durch den Missionskreis vermittelten drei Partnerschulen wurden besucht und Hans Jagsch wie Barbara Kossack freudig begrüßt. Jagschs 17. Fahrt in den Kongo war nun auch seine letzte. „Mit 81 Jahren ist es genug“, meint er. Die Reisen seien äußerst strapaziös und abenteuerlich. „Man muss viel Gottvertrauen haben. Aber ich bin unheimlich dankbar, diese Reise noch gemacht zu haben“, sagt Jagsch. Barbara Kosack setzt nun mit ihrer Schwester Ursula Ditscheid die Arbeit von Hans und Dagmar Jagsch fort.

Der Missionskreis möchte jetzt den Generationswechsel vollziehen und sucht weitere Mitstreiter. „Wir tun alles dafür, dass es weitergeht“, so Kossack. Für Dienstag, 29. November, 19.30 Uhr ist ein Vortrag mit Bildern von der Reise im Pfarrheim der Pfarre Liebfrauen geplant. www.missionskreis-hennef.de

Hans Jagsch (2.v.l.) und Barbara Kossack (vo., 2.v.r.) mit Kindern, Ehemaligen und Personal des Waisenhauses La Bonté in Mwene Ditu.  | Foto: Missionskreis
Das Ehepaar Christel und Josef Kreuer aus Lichtenberg (Mitte) mit Hans Jagsch und Barbara Kossack von Missionskreis.  | Foto: Gast
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RAG - Redaktion

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